Engenhahn - Fotobuch

Turn und Sportverein
TSV - Sportheim
Das Sportlerheim ist Herzstück jedes Vereins
So auch das vom TSV Engenhahn

Das Land Hessen fördert die Sanierung des Sportlerheims vom TSV Engenhahn. ?Sportminister Peter Beuth hat dem TSV Engenhahn 1977 e.V. am letzten Freitag ?einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 82.500 Euro aus dem Förderprogramm „Vereinseigener Sportstättenbau“ überreicht. Die Vorsitzende Brigitte Sedlmair begrüßte Minister Peter Beuth, die Gäste aus der Kommunal- und Kreispolitik und die Vereinsmitglieder. Sie wies auf den Anlass hin, nun das Projekt der Sanierung des maroden Sportlerheims anpacken zu können - jetzt da die Finanzierungshilfen vom Land, vom Kreis, dem Kreisportbund und der Gemeinde Niedernhausen neben dem vereinseigenen Anteil gesichert sind.

Der TSV Engenhahn erhält die Förderung für die Sanierung des seit 40 Jahren bestehenden Funktionsgebäudes von einem Finanzvolumen von 413.000 Euro. Das, so betonte der Minister bei der Übergabe, als Herzstück des Sportvereins eine herausragende Bedeutung für die Vereinsgemeinschaft hat. Diese Renovierung werde die Attraktivität des Vereinslebens deutlich erhöhen, so der Minister weiter. „Mit dieser Förderung unterstützt die Hessische Landesregierung die Ehrenamtlichen beim TSV Engenhahn, die sich mit großem Herzblut für ihren Verein und die aktiven Sportlerinnen und Sportler einsetzen. Ich wünsche dem Verein, dass weiter viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Weg zum TSV Engenhahn und seinem dann attraktiven Vereinsheim finden werden und danke vor allem den Vereinsverantwortlichen, ohne deren unermüdliches Engagement und deren Mut ein solches Vorhaben nicht möglich wäre, so der Minister. Peter Beuth wünschte bei der Übergabe des Schecks den Vereinsaktiven bei den bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen viel Erfolg.

Vorstand Anke Helmes erläuterte, wie mit Hilfe von Baufachleuten Gebäudemängel festgestellt und mit thermographischen Aufnahmen und Temperaturmessungen an Bauteilen energetische Schwachstellen des Sportlerheims analysiert wurden. So wurde das Dach des nördlichen Gebäudeteils überhaupt nicht gedämmt, in der Halle scheint die Decke schlecht gedämmt zu sein. Das ist im Winter durch die schnelle Schneeschmelze an diesen Dachstellen sehr gut zu sehen. Im gesamten Fußbodenbereich entweicht durch die Außenwände massiv warme Luft. Man kann dort durch Löcher bis nach außen sehen. Die Fenster entsprechen mit ihrem U-Wert nicht dem heutigen Standard. Die sanitären Anlagen sind teils defekt und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. So ist auch der Hallenboden marode, die Heizung verbraucht Unmengen an Gas und die Räume müssen renoviert werden. Die Sportangebote auf dem Sportzentrum des TSV mit dem Sportplatz und seiner Leichtathletik, dem Beachvolleyplatz, der Boulebahn, dem Freilufttischtennis und seiner Naturnähe am Wald werde dann abgerundet von der sanierten Sporthalle, freute sich Anke Helmes.

Ein Kompliment für die intensive, konstruktive und dabei doch ehrenamtliche Vorarbeit zur Realisierung dieses Projektes sprach Bürgermeister Joachim Reimann dem Vorstand und dem Projektteam aus. Da sei mit der Sanierung jeder Euro für die Zukunft gut angelegt und die Gemeinde beteilige sich mit großer Überzeugung an den Kosten. Über die frühzeitige Zustimmung zur Förderung der Sanierung des TSV-Sportlerheimes durch die kommunalen Gremien bedankte sich Ortsvorsteher Peter Woitsch und wies auf die so wichtige Funktion der hiesigen Vereine - und hier insbesondere des TSV Engenhahn - für den dörflichen Zusammenhalt und die innerörtliche Kommunikation hin.

Der TSV Engenhahn ist mit rund 470 Mitgliedern der größte und mitgliederstärkste Verein im Niedernhausener Ortsteil Engenhahn. Fast jeder dritte Einwohner von Engenhahn betreibt aktiv Sport im TSV Engenhahn oder unterstützt den Verein passiv mit seinem Beitrag. Der Verein bietet ein vielseitiges Sportangebot aus den Bereichen Turnen, Fitness, Ballsport, Leichtathletik, Gymnastik, Radsport und Ausdauer an. Daneben gibt es immer wieder Sportveranstaltungen, darunter den regional sehr beliebten Gickelwaldlauf im September.?

Story - Eberhard Heyne

Fotos - Harold Adams

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