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Text Förderverein St. Martha
Benefiozkonzert 2025
Benefiozkonzert 2025 Benefizkonzert Duo Stoljarski am 25.4.2025 Zum ersten Mal in der langen Geschichte der Kirchenkonzerte in St. Martha in Engenhahn fand am letzten Freitag ein Benefizkonzert statt. Die Künstler, Anna Tyshayeva und Igor Mishurisman, stammen aus der Ukraine, leben und arbeiten aber schon sehr lange in Deutschland. Sie fühlen sich ihrem durch diesen furchtbaren Krieg gequälten Land eng verbunden und haben schon viel dafür getan, die Not der armen und behinderten Kindern zu lindern. Die Charity Foundation der Stiftung Victoria Kharchenko und die der Organisation Always do good wurden von den Künstlern und dem Förderverein St. Martha e.V. für dieses Konzert ausgewählt. Beide humanitären Organisationen unterstützen kranke und behinderte Kinder, die sich nach Odessa flüchten konnten. Ein Schwerpunkt ist dabei die lebensrettende Beschaffung von Medikamenten für diese Kinder. Die Programmgestaltung bewies die Virtuosität von Anna Tyshayeva und Igor Mishurisman. Mit der mitreißenden zu Beginn gespielten Violinsonate e-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart über die rasant interpretierten Interomptus von Franz Schubert bis hin zur äußerst anspruchsvollen Ciaccona von Johann Sebastian Bach begeisterte das Duo Stoljarski das zahlreich erschienene Publikum. In bewegenden Worten sprach Anna Tyshayeva nach der Pause über die Arbeit der Stiftungen, für die dieses Konzert gespielt wird. Vor allem das Nachvollziehbare, wie diese Gelder helfen, überzeugte das Publikum. Im zweiten Teil erklang Musik von Ravel, Fritz Kreissler, Mario Castelnuovo-Tedesco und als Höhe- und Schlusspunkt nochmals Wolfgang Amadeus Mozart. Im Kaddisch von Ravel, einem Gebet, einem Lobpreis auf Gott, ergriff die mystische Stimmung alle auf ganz besondere Weise. Die Variationen über ein Thema von Corelli von Fritz Kreissler, begeisterten durch Virtuosität und Verve. Innig und schwebend erklang danach Chant hebraique von Mario Castelnuova-Tedesco. Als glanzvollen Höhepunkt bewies das Duo Stoljarski zum Schluß nochmals sein perfektes Zusammenspiel und das überragende Können mit Mozarts Violinkonzert Nr. 3. Auf Wiedersehen riefen die Künstler und Kristina Bothner, Organisatorin und Moderatorin, dem begeisterten Publikum zu. j Story - Kristina Botner Text - Milly Adams Fotos - Harold Adams Schliessen |
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Text Förderverein St. Martha
Konzert 2025-08
Konzert 2025-08 Fulminantes Feuerwerk voller Melodien Unter dem Motto „Träume an einem Sommerabend“ brachte das Franck Piano Quintet virtuos gespielte Musik bei ihrem Konzert Ende August in St. Martha nach Engenhan. Igor Mishurisman, 1. Geiger im Hessischen Staatsorchester Wiesbaden und in St. Martha gut bekannt, brachte kongeniale Freunde in die ausverkaufte Kirche mit. Michel Gershwin, ausgezeichnet mit dem Grand Prix des David Oistrach Wettbewerbs und Konzertmeister einiger Spitzenorchester sowie gefragter Kammermusiker in führenden Festivals wurden ergänzt von Dmitrij Gornowskij, den Kammer- und Solokonzerte durch Europa und nach Kasachstan, Russland und Amerika führten Wie auch von Anastasiya Mishurisman, Geigerin und Bratschistin am Hessischen Staatsorchester in Wiesbaden. Sie führte eine rege Konzerttätigkeit quer durch Europa, in die Schweiz und in die Ukraine. Und Oksana Tarasova, die als Pianistin und Musikwissenschaftlerin arbeitet und außerordentliche Professorin an der Kulturakademie in Charkiw ist. Nach der Sonata detta La Moderna von Salomone Rossi erklang Mozarts Divertimento in D-Dur, KV 136, ein Werk des 16-jährigen Komponisten. Mitreißend und kunstfertig spielte das Franck Piano Quintet das Lebenslust versprühende, italienisch anmutende Werk. Hier zeigte sich, wie perfekt die fünf ausgezeichneten Musiker aufeinander eingestimmt sind. Herausragend der brillante Geiger Michel Gershwin. The Lark Ascending (englisch für „Die aufsteigende Lerche“) geschrieben 1914 vom englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams war für Igor Mishurisman ein Kabinettstück, um seine Virtuosität mit schwebenden Adagios und kunstvollen Trillern unter Beweis zu stellen, einfühlsam begleitete ihn Oksana Tarasova. Mit einem Medley des Musicals Anatevka elektrisierten Anastasiya und Igor Mishurisman das jubelnde Publikum. Der zweite Teil des Konzertes begann mit dem Violinkonzert in C-Dur von Joseph Haydn, geschrieben für den Fürsten Nikolaus Esterhazy, den „Prächtigen“. Himmlisch schöne Melodien, meisterhaft interpretiert, zogen durch Kirche. Dem Medley aus Porgy and Bess und „Lullaby“, dem Wiegenlied von George Gershwin, folgte als krönender Abschluss das Concerto Grosso in d-moll von Antonio Vivaldi. Mit Verve, Virtuosität und großer Spielfreude bewies das Franck Piano Quintet sein enormes Können. Der frenetische Schlussapplaus wurde mit einer Zugabe des „Schwans“ von Saint-Saens belohnt, grandios Dmitrij Gornowski. Kristina Bothner führte engagiert, charmant und kenntnisreich durch das von ihr konzipierte Konzert. Mit herzlichen Worten bedankte sie sich bei den großartigen Künstlern. Das Franck Piano Quintet hat spontan in Aussic Story - Kristina Bothner Fotos - Harold Adams Schliessen |