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Text Kerbeborsch/mädels
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Baum Stellen Einen Rückblick auf die Festlichkeiten finden Sie im Fotobuch mit dem Titel Sonntag Fotos -Harold Adams Schliessen |
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Text Kerbeborsch/mädels
Sonntag
Sonntag Endlich wieder Kerb im Bergdorf Ja, den Kerbeborsch war es anzumerken - bereits am Freitag, dem Tag für das Aufrichten des Kerbebaumes am Historischen Rathaus hatten knapp 35 junge Männer ihre helle Freude anihrer Aufgabe. Im Engenhahner Wald geschlagen, wurde der 25 Meter lange Kerbebaum am Nachmittag - das vorübergehende Gewitter mit Starkregen konnte sie nicht aufhalten - mit ihrem Langwagen und Mario´s Traktor etwas verspätet am Rathausvorplatz „angeliefert“. Dort schon erwartet von - gefühlt - halb Engenhahn mit seinen Vertretern der Lokal-, der Landes- und Bundespolitik erwartet. Der Baumkronenpinsel war schnell von den Kindern mit bunten Stanniolstreifen geschmückt, der Johann oder auch Schlackes montiert und unter den lauten und eindeutigen Kommandorufen von Alexander Weis packten die kräftigen Arme der Kerbeborsch zu. Nach nicht mal einer Stunde stand der Kerbebaum 2022 in der Senkrechten, wurde mit dumpfen Hammerschlägen auf Holzkeile gesichert und nach dem Kerbeschrei der beteiligten Kerbeborsch mit ihren -mädels sowie dem anerkennenden Beifall des Publikums der Engenhaner Kerb 2022 „übergeben“. Seiher - bis zur Nachkerb - kündet er in seiner imposanten Größe vom größten Fest im Dorf. Danach trafen sich die Gäste der Engenhahner Straßenkerb auf dem Festplatz mit dem Vergnügungspark der Fendt´s, die auch in diesem Jahr - nach 2 Jahren erzwungener Pause - wieder treu und auch gern nach Engenhahn kamen. Es war ein Freitagabend bei Leckerem aus der Kerbeküche, eine große Auswahl an Weinen von Peter´s Weinstube und frisch Gezapftem von der Feuerwehr. Gesellig und friedlich war´s - bis tief in die Nacht, freuten sich die Kerbeborsch. Die am Morgen des Samstag schon zeitig aufräumten und den Samstag mit ihrem Umzug durch das Dorf und am Abend mit Tanz und LiveMusik vorbereiteten. Durch das Dorf zog der Kerbeumzug mit Kerbevadder Max Zeiger und Kerbemudder Debbie Lukas. Voraus mit viel Lärm zum Wachwerden die Soundanlage mit Mika, auf dem Quad mit Anhänger Coco und auf der Bierzeltgarnitur einige der Kerbeborsch (des Laufens überdrüssig). Als Gäste kamen die Kerbemädche aus Niederseelbach mit - zusammen mit der Laufmannschaft ihrer Engenhahner Kerbefreunde/innen. Auch laut zum Schluss Trompeter Alexander mit Kerbevadder Max im „Radlader“. Wie immer war der Sonntag ab Mittag der Beginn weiterer Höhepunkte - mit dem Gickelschlagen, der Tombola und der reichhaltigen Kuchentheke. Und zusätzlich ein von einem Team um Hugo Wohnig erdachtes 800-Jahr-Engenhahn-Quiz, das sich um Wissenswertes aus dem Bergdorf drehte. Wussten Sie beispielsweise, woher etwa 100 katholische Familien nach dem Westfälischen Frieden um 1652 hier angesiedelt wurden - oder wer spendete einst der Engenhahner Feuerwehr einen Spießbratengrill? Nun aus dem Fürstbistum Lüttich und das war der ehemalige Ministerpräsident Albert Oswald. Bei fröhlichen Gickelschlagen zerdepperte der 10-jährige Anton - bei schwerer Konkurrenz - ohne Sicht mit seinem ersten Schlag den tönernen Blumentopf und gewann den Stoff-Gickel, der stumm in seinem Käfig zuschaute. Der Tierschutz will es so. Übrigens anerkannte Jan Bartsch, der wie all die Jahre souverän moderierte, die große Verbundenheit der Schaustellerfamilie Fendt mit Engenhahn. Sie kämen schon 14 Tage vor der Kerb hierher, um ihren Urlaub hier zu verbringen. Bei der Tombola bogen sich die Tische schier unter den Preisen, die die Losinhaber mit ihren Nummern verglichen und sich bei einem Treffer freuten. Ruckzuck war die Kuchentheke ausverkauft, gerne saß man dann noch bei wunderbarem Wetter beisammen und ließ die so gelungene Kerb 2002 mit den so emsigen Kerbeborsch und -mädels gegen Abend ausklingen. Story - Eberhard Heyne Fotos -Harold Adams Schliessen |