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13.Jan.2018 Freiwillige Feuerwehr Weihnachtsbäume abgeholt und entsorgt TEXT Freiwillige Feuerwehr
Weihnachtsbäume abgeholt und entsorgt Eine schöne und für die „Eigentümer“ von ehemals schön geschmückten Weihnachtsbäumen ist die Bereitschaft der Niedernhausener Jugendwehren, diese Anfang Januar des neuen Jahres abzuholen. Diese wurden am Straßenrand abgelegt und am letzten Samstag in allen Ortsteilen von den Jugendlichen der Ortsteilwehren auf die Ladefläche eines LKW geworfen. Den hat in Engenhahn Mario Ernst für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. In den Fahrzeugen hier saßen Ralph Hilge und Dominik Leisering und organisiert hat das die Jugendleiterin Tanja Hoffmann. Etwa 150 Bäume waren es in Engenhahn, über 300 beispielsweise in Oberjosbach. Es versteht sich von selbst, dass die abgerüsteten Tannenbäume einer ordnungsgemäßen und biologischen „Verwertung“ in den Grünschnittsammelstellen zugeführt und nicht einfach von den Eigentümern wild im Wald abgeladen wurden. Ebenso galt ein kleines finanzielles Dankeschön den Mitgliedern der Jugendwehren, die diese „Einnahme“ gut für Zwecke ihrer Ausbildung und Freizeite als Nachwuchs der ehrenamtlichen Feuerwehrleute in den Einsatzabteilungen der Ortsteilwehren verwenden können. Schon im Vorfeld ist gebeten worden, Scheine nicht an die Bäume zu heften, wo sie sich hätten „vermehren“ können, sondern es ist jeweils geklingelt worden. Als kleines Dankeschön hat die Jugendwehr in Engenhahn zum Abschluss gegen 13 Uhr alle Jugendlichen aus den Ortsteilwehren, die an der Sammelaktion beteiligt waren, zu einem Imbiss nach Engenhahn eingeladen. An dem dann auch Gelegenheit war, sich noch mal über den Spaß bei der „Sammlung“ auszutauschen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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20.Jan.2018 Turn und Sportverein Neujahrsempfang TEXT Turn und Sportverein
Neujahrsempfang Sportlich erfolgreiches Jahr 2017 Zu seinem traditionellen Neujahresempfang hatte der Vorstand des TSV am letzten Samstag in das Sportlerheim Am Hellenberg eingeladen. Neben vielen Mitgliedern kamen auch Bürgermeister Joachim Reimann, Ortsvorsteher Peter Woitsch und sein Stellvertreter Dr. Gerald Kroha. Die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas begrüßte die Gäste und schaute mit einem in 2017 neu gewählten Vorstand auf ein insgesamt ereignisreiches und sportlich erfolgreiches Jahr zurück. Mit seinen derzeit insgesamt 468 Mitgliedern habe der TSV Engenhahn in seinem angebotenen Sportbetrieb neben der großen Breitenarbeit auch herausragende sportliche Leistungen erzielen können. So im Judo mit Hanna Sedlmair, die im Bundessichtungsturnier und den Hessischen Meisterschaften der U15 jeweils den 3. und in den südwestdeutschen Meisterschaften einen hervorragenden 1. Platz und damit die Aufnahme in den Hessenkader der U15 erreichen konnte. Im Radsport gab es mit Lars Hense (U11), Elin Assmann (U13), Jakob Sandvoß (U13), Alva Assmann (U17) jeweils erste Plätze und bei der U13 mit Stina Assmann einen 2. Platz. Jonas Klodt konnte mehrere bedeutende Meisterschaften mit dem MTB gewinnen. Bekannt seien „die jungen Wilden“ aus Engenhahn mit ihrem Trainer Michael Klodt inzwischen als eine der stärksten MTB-Mannschaften in der Region, schmunzelte die Vorsitzende. Bei den Sportabzeichen, von Pia Helm-Georg trainiert und abgenommen, konnte sie 15 Abzeichen überreichen. Gold holten Tristan Burtenshaw, Katharina Honselmann, Ben Schell, Johannes Panthel, Annelie und Philippa Vestner, Elin, Alva und Stina Assmann, Leonie Georg sowie Anke Helmes, Pia Helm-Georg und Heike Schell. Mit dem silbernen Abzeichen wurden ausgezeichnet Lilli Digel und David Brömser. 3 Teams mit Tobias Vogel waren beim Wettbewerb „Idstein24“ - MTB Rennen dabei Auch im gesellschaftlichen Bereich war der TSV wieder aktiv. Ob bei der Kinderfaschingsparty, der Jugendradtour, der Skifreizeit 2017, der Veröffentlichung des jährlichen Sportmagazins, dem Jubiläumsturnier im Beachvolleyball und beim Adventsmarkt am Rathaus waren Mitglieder des TSV vertreten. Der diesjährige Gickellauf im September, immerhin dass größte sportliche und auch dörfliche Ereignis, litt etwas - mit geringerer Teilnehmerzahl - unter den schlechten Wetterbedingungen in Prognose und an diesem Tag., bedauerte Doris Helmgens-Lukas. In seinem Grußwort zeigte sich Bürgermeister Joachim Reimann beeindruckt über dass breite sportliche Angebot des TSV Engenhahn und den ehrenamtlichen Einsatz seiner Mitglieder, den Übungsleitern und des Vorstandes. Er überreichte einen Blumenstrauß an die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas und bedankte sich damit für deren unermüdliches Engagement. Großer und lang anhaltender Applaus zeigte, wie sehr die Mitglieder die Arbeit ihrer Vorsitzenden schätzten. Auch Ortsvorsteher Peter Woitsch dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen bei den sportlichen wie gesellschaftlichen Ereignissen in Engenhahn. Er sei froh, dass auch die künftige Vereinsförderung durch die Gemeinde und die kostenfreie Hallenbenutzung gesichert sei - eine freiwillige Leistung der Gemeinde, wie er betonte. Im Bürgerhaus werde mit der Renovierung des Daches und der Heizung in diesem Jahre, voraussichtlich im Juli und möglichst ohne Einschränkung des Sportbetriebes begonnen, kündigte er an. Bei einem Imbiss und vielen anregenden Gesprächen blieben die Mitglieder mit ihren Gästen noch eine Weile beisammen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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01.Feb.2018 Engenhahner Carneval Club 06 Kappensitzung Aufbau TEXT Engenhahner Carneval Club 06
Kappensitzung Aufbau Was ist da nicht alles zu tun? Die Möbel - Tische und Stühle - in einer festgelegten Formation aufstellen, der Saal wird voll! Selbst kreierte Dekoration an Wand und Fenster, die Bühne mit Geländer aufbauen - diesmal auf der Schmalseite des Eingangs und dann beratschlagen, was noch fehlt. Bei so vielen Helfern und Helferinnen dauerte es nicht so lange, da wurde das kühle Innere des Bürgerhauses zu Narhalla der Engenhahner Faschingssaison. Nun können die Narren/Närrinnen kommen und sich hier wohlfühlen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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03.Feb.2018 Engenhahn Carneval Club 06 Kappensitzung (LIVE) TEXT Engenhahn Carneval Club 06
Kappensitzung (LIVE) Ausgelassene 11. Kappensitzung des ECC Es ist schon bemerkenswert, wie der vergleichsweise kleine Engenhahner Carneval Club (ECC) fast ausschließlich mit eigenen Kräften - 11 Aktive auf der Bühne bei 6 Büttenrednern - ein solch pralles Sitzungsprogramm auf die Beine stellen kann. Vor dem voll besetzten Bürgerhaus ging es fast ununterbrochen bis nach Mitternacht in 13 einzelnen Programmpunkten närrisch hoch her. Für die musikalischen Faschings-Klassiker und die Schunkellieder sorgten „Two for you“. Die Wildsächser Hollerbachreiher bereiteten das närrische Publikum mit schwungvollen Tänzen auf das dann folgende Programm vor. Die Tänzer kamen nicht ohne Zugabe von der Bühne und blieben den gesamten Abend. Begrüßung und Moderation des Abends übernahmen die Vorsitzenden des ECC, Eveline Kirchhof und Andreas Prag. Der auch als erster Büttenredner das Publikum begeistern konnte, als er für Fünfer-Dübel am Samstagmorgen beim OBI war. Der Einkauf gipfelte darin, dass er sein Frauchen kurz vor der Kontaktaufnahme mit einem Fertighausverkäufer mit einer „Worschtkordel“ fesselte und mit einem starken Panzerband durch Zukleben der Mundpartie zum Schweigen brachte. Engenhahn´s Fasching-Supermann Wolfgang Harsy enterte die Bühne und dies zum rund 20. Mal. „Er kann´s halt“, lobte Eveline Kirchhof ihn nach seinem fantastischen Vortrag. Pia Helm-Georg präsentierte mit überaus witzigen und fetzigen Rhythmen die Aufnahmeprüfung für ihren Biker Club. Auch wenn sie nur mal zum Eis essen nach Nassau mitfahren will. Passend zu dem schon Milliarden von Dollar eingespielten Star- Wars-Film kam Darth Vader persönlich mit passender Musik und Kostüm auf die närrische Bühne des ECC. „Möge die Ohnmacht mit Euch sein - da gibt es noch einen Vader, einen Kerbe-Vadder - seine Gefährtin ist ein „Abkömmling“ von Lady Doris und Nobby Helmchen-Lukas, von den Lukas-Arts“, erklärte er finster. Doris, die für die Fitness der Rebellen verantwortlich sei, würde die Rebellen trotz fehlgeleiteter Brötchenlieferungen jedes Jahr im September “ein Huhn suchen“ lassen. Nicht zu vergessen Eberhard - Han Solo - der Anführer des „Sternverschönerungsvereins“. Der mit seinem schnellen Falken und vielen „Botanikern“ erst über den Ochsenbrunnen und dann über die selbstgemachte Erbsensuppe herfällt. So wird an das bunte Ortsgeschehen erinnert und keiner bleibt verschont. Das Publikum war begeistert. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt von "Shirley Bassey" - hervorragend gespielt und gesungen von Henriette Löffler. Sexy und schwungvoll riss sie das närrische Publikum mit. Nach der Pause tanzten die Roten Tartongkas vom GCC Gusbach - seit Jahren gern gesehene Gäste des ECC - in gewohnt hervorragender Choreographie unter der Leitung von Johanna über die Bühne. Sie sorgen in Engenhahn mit ihren hinreißenden Tanzeinlagen immer wieder für den närrischen Schwung. Eveline Kirchhof und Henriette Löffler wirbelten mit dem Putzlappen durch die Halle. Um in Stimmung zum Putzen zu kommen, tanzte Henriette zunächst zu den Klängen von "You work hard for the Money“. Und zudem sang sie für Reinhold und dessen Traktor auf hessisch:„Margot, ich nehm´ dich auf meinem Traktor mit“. Eveline Kirchhof war in Paris und da für Karl Lagerfeld auf dem CatWalk. Aber nur, nachdem sie sich 3 Wochen nur von Austern ernährt hatte. Ihre drastische Schilderung zu deren Geschmack erntete Lachstürme im Saal. Henriette wiederum ist jetzt Youtube Star. Für nur 283 Euro im Monat kann man bei ihr fast alles abonnieren. Im Dialog zeigte Henny der Pariser Austern-Evi, wie das zur richtigen Musik geht auf dem CatWalk. Tosender Applaus. Die Mädels des ECC-Balletts, Pia Helm-Georg, Petra Dzjubanek, Ute Luckas und Leonie Georg wirbelten zu den Klängen von „Sing, sing, sing“ übers Parkett und durften erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen. Da schoss Matthias Harsy wieder mal den närrischen Vogel ab. Der „Karl“ betrat die Bühne und machte seinem Kummer über die eigene Frau Luft, die sich nur noch mit ihrer Küchenmaschine beschäftigt - in einem eigens darüber komponierten Lied - der Saal war restlos begeistert. Klar, dass der Höhepunkt, wie in einer guten Dramaturgie üblich, am Schluss kam: die Play Back Show. In Rekordgeschwindigkeit umgezogen, hopsten und „sangen“ die Aktiven des ECC nach fetzigen Rhythmen die Hit-Parade rauf und runter. Der Saal kochte stehend und sang, wenn der Text präsent war, die Songs mit. Ein rauschendes Finale beschloss eine närrische Nacht, die den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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09.Feb.2018 Turn und Sportverein Kinderfastnacht TEXT Turn und Sportverein
Kinderfastnacht Wie in den Jahren zuvor hat der TSV Engenhahn wieder zum traditionellen Familien- und Kindermaskenball am letzten Freitagnachmittag in das Sportlerheim eingeladen. Trotz des winterlichen Wetters, bei dem auch das Schlittenfahren lockte, war die Halle gut besucht und die Kinder in vielen phantasievollen Kostümen, ob zarte Prinzessin, edler Ritter, kriegerischer Indianer, räuberischer Pirat, sanfte Elfe oder strenger Polizist begeistert bei der „närrischen“ Sache. Nicht weniger auch die durchweg kostümierten Eltern, die an den attraktiven Spielen ihren Kindern „assistierten“. Franzi Hasenauer mit ihrem DJ Laura Laubmeyer und „Spielhilfe“ Laura Strehmel hatten sich allerlei Kurzweil an Spielen ausgedacht und alle Hände voll zu tun, um die erwartungsvollen Kita-Kinder nicht zu enttäuschen. Diese sammelten sich bereitwillig zur Polonäse beim Beginn und am Ende zu einem närrischen Zug durch das Sportlerheim. Die Regie rief zur Reise nach Jerusalem oder zum Eierlaufen auf oder zum gemeinsamen Tanz nach dem Fliegerlied, dem Roten Pferd oder dem Luftballontanz und „holten das Lasso raus“. Insbesondere aber natürlich darauf warteten, dass Franzi in den großen Karton mit allerlei Süßigkeiten zum „unter-das-närrische-Volk-werfen“ griff. Da war das Getümmel groß, um zu sammeln und die ergatterten Schätze bei Mama oder Papa zu deponieren. Besonders die Tütchen mit Popcorn waren außerordentlich beliebt und begehrt. Rosa Franzen hatte mit den 13/14 Jahre alten Mädels Alanis, Cora, Luisa und Julia - den „Let´s move“ - Showtänze eingeübt, denen die Kinder mit großer Neugierde zuschauten. Und wohl sich insgeheim wünschten, mal später mitzumachen - „wenn ich groß bin“. Ohne Zugabe mit „Macarena“ und einem 3-fachen „TSV Engenhahn - Helau“ sind die Mädels nicht „von der Bühne“ gelassen worden. Im Programm war dann ein Zeitpunkt der Verschnaufpause erreicht, um bei den Eltern zu durchzuatmen und mit einer Erfrischung neue Kraft zu sammeln. Den Eltern gefiel´s - konnten sie doch ihren ausgelassenen Kindern zuschauen, ohne hinterher aufzuräumen oder dergleichen zu müssen, dabei den Kaffee und Kuchen genießen und „Wichtiges“ zu bereden. Im zweiten Teil des TSV-Kinderfaschings konnten sich die Schulkinder ab 17 Uhr austoben. Auch hier sorgte Rosa Franzen für eine abwechslungsreiche Unterhaltung mit viel Musik und den närrischen Melodien. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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01.Mar.2018 Turn und Sportverein Engenhahn Sportgruppen TEXT Turn und Sportverein
Engenhahn Sportgruppen Dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper lebt, haben schon die alten Römer und Turnvater Jahn im 19. Jahrhundert erkannt. Dass aber Sport noch viel mehr, neben dem Körper, für den Kopf tun kann, hat die Wissenschaft in vielen Studien inzwischen herausbekommen. Zum Beispiel beim Lernen helfen, Depressionen lindern oder Demenz vorbeugen. Die Verbindung zwischen Muskeln und Gehirn ist als Erbe der Evolution in den menschlichen Genen vorhanden. Im Energiemanagement unserer Vorfahren gab es eine überlebensnotwendige Verbindung von Muskelkraft und Intelligenz der Jäger, die zum Überleben erforderlich Ob Ausdauertraining, in dem die Muskeln in Schwung kommen oder altersgerechte Gymnastik in Dehnung und Entspannung - der Geist wird lebendiger und schärfer. In einer Studie des Max-Planck-Instituts wurde nachgewiesen, dass nach einem halben Jahr Trainingsphase die kognitiven Fähigkeiten der älteren Leute zunahmen, sie also besser und schneller denken konnten als vorher. Auf eine noch nicht ergründete Weise sind Muskulatur und Gehirn miteinander verbunden - wer also seine Muskeln beansprucht, trainiert auch seine grauen Zellen. Proteine und Botenstoffe, so scheint es, führen durch den angeregten Stoffwechsel zu verbesserten geistigen Leistungen. Im Hippocampus werden Neubildungen von Nervenzellen - die Neurogenese - angeregt und sorgen für verbesserte Gedächtnisleistungen. Neurotransmitter werden vermehrt ausgeschüttet und es werden mit neuen Verbindungen von Nervenzellen Informationen schneller verarbeitet. Das Gedächtnis arbeitet effektiver und - was erheblich zum Wohlbefin den beiträgt - das Gemüt hellt sich durch nützliche Botenstoffe und Endorphine auf. Sogar Hirnschwund, also Abbau der „grauen Substanz“ im Alter wird merklich durch körperliche Aktivität reduziert. Für Menschen im fortgeschrittenen Alter, resümieren die Forscher, hilft ein Bewegungsprogramm, das Gehirnvolumen zu vergrößern und die Kognition zu verbessern. Sport macht schlau und für die geistige Performance und Fitness hilft es also, sich zu trimmen! Dem Mensch tut es physisch gut, Sport zu treiben, weiß man. Hirnstrommessungen der elektrischen Aktivität im Gehirn ergaben, dass zur Koordination von Bewegungen das Gehirn vollauf beschäftigt ist und Stress nicht so wahrnimmt. Das bedeutet, Sport macht nicht nur Spaß, sondern schenkt dem Gehirn auch eine erholsame Gedankenstille. Danach ist die mentale Leistungsfähigkeit umso höher. Dagegen kann Bewegungsverarmung zu körperlichen Beschwerden, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Dickleibigkeit oder Diabetes Typ 2 führen. Nun weiß man aber, dass Trägheit auch offensichtlich etliche seelische Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, Depressionen, Stressanfälligkeit oder Konzentrationsstörungen nach sich ziehen können. Ergebnis ist ein trauriger Geist in einem trägen Körper. Demenz verhindern oder nach hinten verschieben, dem geistigen Abbau davonlaufen und prophylaktisch etwas für Körper und Gehirn tun, dafür gibt es in unserem TSV Engenhahn eine Reihe von Angeboten, die Ihnen als Mitglied offen stehen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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09.Mar.2018 Freiwillige Feuerwehr Jahresversammlung TEXT Freiwillige Feuerwehr
Jahresversammlung Belastungsgrenze der Einsatzabteilung nahezu erreicht So allerdings nicht nur bei der Feuerwehr in Engenhahn An ein ereignisreiches Jahr 2017 für die Feuerwehr Engenhahn erinnerte Wehrführer Christof Sauerborn in seinem Bericht. Und beklagt die ausufernde Bürokratie, die mehrfache Prüfungen und Protokolle vorschreibt sowie die immer größeren Belastungen bei einer steten Zunahme an Aufgaben - bei Schwierigkeiten, ehrenamtliches Personal für die Einsatzabteilung zu finden. 23 Einsätze, 6 Brandsicherungsdienste und 34 Übungen mit Unterricht und Tätigkeiten für die heimischen Vereine ergeben rund 1 Tag je Woche Präsenz der örtlichen Wehr. Unwetter, Tierrettung, Tragehilfen für den Rettungsdienst, Verkehrsunfälle und Brände waren die Alarmgründe. Größter Einsatz waren die Sturmfolgen am 1. August 2017. Alle Kameraden kamen unversehrt wieder zurück - mit das wichtigste Ziel bei einem Einsatz. Über einen Notfallseelsorger verfügt die Wehr mit Hugo Wohnig aus der Alters- und Ehrenabteilung, der aber jetzt einen Nachfolger sucht. Der Wehrführer dankte für die Teilnahme an 10 Lehrgängen, von denen Sandra Leisering allein 4 besucht hat. Derzeit ist sie auf dem Gruppenführerlehrgang in Kassel. Ebenso bedankte er sich bei den Ausbildern Alexander Weis, Denis Schiele, Jules Bonadt und Dominik Leisering für ihre Arbeit sowie bei der Gemeinde Niedernhausen und bei Gemeindebrandinspektor Matthias Dörr für deren Unterstützung. Er lobte die Jugendarbeit von Tanja Hoffmann und Ralph Hilge und bei Cora Sauerborn für die Kinderbetreuung und dankte ihnen. Der Feuerwehrverein hat den „Tag der Feuerwehr“ mit dem neuen Grill unter dem „Dach“ der Grillhütte unterstützt, am 1. Engenhahner Adventsmarkt teilgenommen und zu einer gelungenen Weihnachtsfeier eingeladen. Die Beschaffung von Einsatzbekleidung wurde - neben andern notwendigen Einkäufen - finanziell unterstützt. Insgesamt ein gutes Jahr für den Feuerwehrverein Engenhahn, fasste Christof Sauerborn zusammen. Es folgten die Berichte der Jugendwartin Tanja Hoffmann und für die Kinder Cora Sauerborn. Die nun bei der Umwandlung aus einer Feuerwehrspaßtruppe zu einer offiziellen Kinderfeuerwehr gebildet wurde. Cora Sauerborn wurde einstimmig zur Kinderfeuerwehrwartin gewählt. Beförderungen sind von Dr. Norbert Beltz in Vertretung des Bürgermeisters ausgesprochen worden. An Christof Sauerborn zum Hauptlöschmeister, Cora Sauerborn zur Feuerwehrfrau, Sandra Leisering zur Oberfeuerwehrfrau und Rainer Laubmeyer zum Feuerwehrmann. GBI Matthias Dörr und Wehrführer Christof Sauerborn gratulierten. Für ihre engagierte und ehrenamtliche Arbeit lobte Dr. Norbert Beltz die Wehr in Engenhahn und dankte den Kameraden/Innen für ihre Bereitschaft, sich in den Dienst der Wehr und damit für die Bevölkerung zu stellen. Dem schloss sich Matthias Dörr an. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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14.Apr.2018 Verkehrs und Verschönerungs verein Saubere Flur TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Saubere Flur Das sah am Tag vor der geplanten Aktion „Saubere Flur“ am Samstag der letzten Woche in Engenhahn so gar nicht nach passendem Wetter aus. Regenschauer und dunkler Himmel ließen nichts Gutes für die Putzaktion ahnen. Aber die Wetterpropheten hatten recht, der Samstag überraschte mit strahlendem Sonnenschein und so sind über 40 Helfer/innen der Einladung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins zum Frühjahrsputz in der heimischen Landschaft gefolgt. Besonders erfreulich war der große Anteil an fröhlichen und engagierten Kindern, denen der Spaß anzumerken war und für die der Sammeleifer des gedankenlos hinterlassenen Mülls große Freude machte. Und ohne Zweifel ihnen auch zeigte, wie man nicht mit Unrat umzugehen hat, sondern die geregelte Entsorgung nutzen soll.br> Mit vielen Händen und Augen kam auch viel „Sammelgut“ zusammen. Jedenfalls wesentlich mehr als im letzen Jahr. Bedauerlich ist das, obwohl damit nicht zwingend der bisher festgestellte Trend zu immer geringeren „Ausbeute“ nun umgekehrt ist. Es sind - neben dem Kleinmüll - viel Alteisen, Draht und volle Plastikeimer gefunden worden. Auch ein Bollerwagen war dabei, der einfach im Wald abgestellt wurde. So gegen Mittag kamen die Sammler/innen zurück zum Feuerwehrgerätehaus, neben dem die vollen grünen Säcke und der Sperrmüll zum Abtransport durch den Bauhof gelagert wurde. Ortsvorsteher Peter Woitsch und sein Beifahrer Bildchronist Harold Adams hatten den Fahrdienst übernommen, um die schweren Fundstücke im Hänger an den Fahrbahnrändern aufzusammeln. Denn gerade dort, an der Talstraße Richtung Niederseelbach, der Neuhoferstraße bis über die Kreuzung Trompeterstraße hinaus und am Parkplatz Sauwaasen im Wildpark wird häufig „mal schnell“ Unrat hinterlassen. Die frühsommerliche Temperatur hat es erlaubt, auf der „Terrasse“ vor der Feuerwehr Tisch und Bänke aufzustellen, an denen sich die Helfer und Helferinnen den deftigen Eintopf mit Wurst und Weck schmecken ließen. Der Vorsitzende des VVV, Eberhard Heyne dankte allen fleißigen Sammlern für ihre Arbeit und war sich sicher, dass eine „gereinigte“ Natur den Menschen viel mehr Freude macht. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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20.Apr.2018 Turn und Sportverein Jahresversammlung TEXT Turn und Sportverein
Jahresversammlung Mit 7 Sparten - vom Judo, Tischtennis, Turnen, dem Radsport, Volleyball, der Leichtathletik bis hin zur Skifreizeit - und seinen jeweiligen Gruppen hat der TSV Engenhahn eigentlich für jeden Sportbegeisterten etwas zu bieten. Das nutzen auch, so berichtete Daniella Reich-Wallwitz von der Mitgliederverwaltung insgesamt 476 aktive Mitglieder, einige gleich mehrfach in diesen sportlichen Angeboten. Da ist es nicht verwunderlich, dass der rührige Sportverein im letzten Jahr 16 Mitglieder hinzu gewinnen konnte. Diese Zahlen waren in der Jahreshauptversammlung am letzten Freitag zu erfahren, zu der die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas eine große Zahl an Mitgliedern begrüßten konnte. Auch für die Dorfgemeinschaft war der TSV im letzten Jahr aktiv, berichtete die Vorsitzende nach der Begrüßung. So beim Neujahrsempfang mit der Ehrung der Sportabzeichen und besonderer Leistungen im Verein. Oder der Kinderfaschingsparty im Sportlerheim, der Herausgabe eines Sportmagazins für alle Haushalte, dem TSV-Sommerfest im August oder der Beteiligung am Adventsmarkt vor dem Historischen Rathaus. Natürlich ist der sportliche Höhepunkt des Vereins der Gickellauf im September, an dem im letzten Jahr wegen des nassen Wetters leider weniger Teilnehmer teilnahmen. In diesem Jahr, so fügte Doris Helmgens-Lukas an, werde der TSV wieder als Partner der Kerbeborsch die Kerb ausrichten. Es gab ein Treffen im Juli mit Experten zur Planung einer 1-Feld-Halle als Anbau an das Sportlerheim, das neue Erkenntnisse brachte. In diesem Jahr wird es im Sommer ein Beach-Volleyball-Turnier geben und - nun zum 34. Mal - den Engenhahner Waldgickellauf im September. Im Tischtennis, so am Beginn die sportlichen Berichte, hatte der Verein erstmals den TT-Kreistag des RTK ausgerichtet. In der 1. Kreisklasse konnte die Jugendmannschaft mit dem 2. Platz in der Tabelle die Vizemeisterschaft feiern und bei den Herren musste ein guter Mittelfeldplatz in der 2. Kreisklasse Ost wegen „Personal“-Problemen aufgegeben werden. Devin Kakmaci berichtete, dass Leonie Georg und Amelie Horlebein sich auf der Kreisrangliste für die Bezirksvorrangliste West des Hessischen TT-Verbandes qualifizierten. Beim Judo, so Brigitte Seldmair, sind wieder Prüfungen durchgeführt worden, bei einer Gruppe von 4-6 Kindern. Hanna und Thorben Sedlmair konnten bei den Hessischen Einzelmeisterschaften hervorragende Plätze belegen, wobei Hanna mit dem Gewinn der Bronzemedaille die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft erringen konnte. Mit 8 Übungsleiter/innen und 93 Aktiven ist die Abteilung Turnen die größte Sparte im Verein, berichtete Franziska Hasenauer. Das Angebot reicht vom Eltern/Kind-Turnen über Yoga, Zumba oder Pilates bis zur Funktions- und Rückengymnastik. Im Radsport „fahren“ 4 Gruppen mit Pia Helm-Georg für Kinder, mit Michael und Jonas Klodt die Jugendlichen im Leistungstraining oder ohne Leistungsanspruch im MTB mit Tobias Vogel und bei den „Rouleuren“ mit Karl-Heinz Eisenmann. Beim Rhein-Main-Cup, dem Idstein24 sind in 2017 wieder schöne Erfolge gelungen, am Neroman in Wiesbaden und beim Bike-Marathon sowie dem MTB-24h-Rennen hat der Radsport des TSV ebenfalls mit guten Ergebnissen teilgenommen. So erfolgreich, schmunzelte Abteilungsleiter Michael Klodt, dass „die Engenhahner“ fast schon in Wettbewerben „gefürchtet“ sind. 8 Kinder haben in 2017 ihr Sportabzeichen gemacht, erinnerte Pia Helm-Georg und bedauerte, dass Erwachsene da fehlten. Es wurden Wettkämpfe wie das Waldsportfest mit guten Plätzen besucht, besonders der heimische Gickellauf im September zeigte viele Talente. Pia Helm-Georg warb zudem für mehr Beteiligung an der Erringung des Deutschen Sportabzeichens und appellierte hier besonders an die Jugendlichen und Erwachsenen. Bei der Skifreizeit 2017 nahm eine große Gruppe von 50 Personen mit 8 Ski-Lehrern mit - teils anspruchsvollen - Schulungen teil, erinnerte sich Tobias Vogel. Über die Bilanz der Vereinkasse zeigte sich Kassenleiter Frank-Ulrich Wilhelm mit einem Plus in den Finanzen, die den Rücklagen zugeführt wird, zufrieden. Die Kassenführung, so sagte für die Prüfer Anke Helmes, war ordnungsgemäß, transparent und blieb ohne Beanstandung. Der beantragten Entlastung des Vorstandes folgten einstimmig die Mitglieder. Zu neuen Kassenprüfern wurden Thomas Dunnemann, Annette Sipeer und Christopher Wohnig gewählt. Franziska Hasenauer wurde in ihrem Amt als Abteilungsleiterin Turnen bestätigt und Pia Helm-Georg zur Haus- und Gerätewartin gewählt. Ein Antrag, die Aktivitäten zum Anbau einer 1-Feld-Halle einzustellen und die Gelder in den Rücklagen der Renovierung des Sportlerheimes zuzuführen, wurde zurückgezogen und stattdessen fand sich - nach einer längeren und engagierten Diskussion - eine Mehrheit für die Verlängerung des Auftrages zu einer Machbarkeitsstudie. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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27.Apr.2018 Förderverein St. Martha Frühlingskonzert TEXT Förderverein St. Martha
Frühlingskonzert Eine Premiere sei das - zum ersten Mal, so kündigte Kristina Bothner vom Förderverein St. Martha an, musizieren an diesem Abend 5 Bläser zusammen - eben extra für dieses Konzert gegründet. Bei einem Glas Wein hätten sich, auf Vorschlag und Initiative von Hornist Jens Hentschel, der in Engenhahn zuhause ist, die Musiker Christine Dobmeier und Heiko Herrmann, beide Trompete, Christoph Paus, Posaune und Matthias Fitting, Tuba, zusammengefunden. Sie probten und gaben nun am vergangenen Freitag - noch als namenloses Quintett - ihr erstes gemeinsames Konzert. Das den Besuchern in der voll besetzten Kirche von St. Martha noch lange in Erinnerung bleiben wird. Sofort mit jubelnder Posaune, Horn und beiden Trompeten, untermalt vom gedämpften Bass der Tuba- vereint zu einem beeindruckend musikalischen „Ganzen“, verbreiteten die Musiker als Ouvertüre mit der Sonate „Die Bänkelsänger“ ihre musikalischen Botschaften. So wie früher „auf den Bänken“, wie Jens Hentschel humorvoll erklärte und so durch den musikalischen Potpourri des Abends moderierte. Mit 4 Sätzen und in 4 Tempi - mal getragen, dann temperamentvoll, mal nachdenklich oder fröhlich verbreitete die barocke Sonate „Saint Mark“ von T.G. Albinoni venezianisches Lebensgefühl. Ein überaus harmonisches Zusammenspiel aller Instrumente war beim interpretierten Arrangement der Kirchenkantate „Jesu bleibet meine Freude“ aus „Herz und Mund und Tat und Leben“ von Johann Sebastian Bach zu hören, bei der eine Solotrompete virtuos den festlichen Charakter des Stückes unterstreicht. Zunächst ruhig und getragen der erste Teil einer Sonata von Antonio Vivaldi, ebenfalls ein Barock-Komponist aus Venedig. Um sich anschließend beschwingt in italienischer Lebensfreude zu ergehen und sich im dritten Teil wieder dem geistlich musikalischen Grundcharakter der Sonata zuzuwenden. Flotter würde es mit mehr zeitgemäßen Melodien im zweiten Teil des Konzertes werden, kündigte Jens Hentschel nach der Pause an. So war es auch bei der originalen Komposition von dem Spiritual „Battle of Jericho“ von E. Crespo, das durch die Interpretationen von dem Golden Gate Quartett oder von Mahalia Jackson weltbekannt wurde. Für Blechbläser- oder Brass-Ensembles wurde von Joseph Horowitz 1964 die „Music Hall Suite“ auf Anregung des bekannten amerikanischen Tuba-Musikers Roger Bobo in 5 Sätzen geschrieben. Da lag es auf der Hand, so jetzt für jeden der 5 Solisten einen Satz zu widmen und vorzutragen. Zunächst im „Soubrettenlied“ als Führungsmelodie im „Gesang“ der Trompete von Christine Dobmeier, der die anderen 4 Instrumente den Takt gaben und ihr „assistierten“. Im zweiten Satz war für Posaunist Heiko Herrmann als „tricky cyclist“ gedacht - was Trickradfahrer, aber auch Psychiater bedeuten kann, wie Jens Hentschel schmunzelnd erklärte. In Tönen eines musikalischen Zwiegespräches der Instrumente sozusagen, das an den Dialog auf dem Sofa eines Psychiaters erinnerte. Ruhiges Adagio in „Träumerei“ schließlich, dessen musikalischer Ausdruck sich in Tönen sanft und entspannend in der Kirche ausbreitete. Gedacht für Yoga-Fan Christoph Paus. Für Garten-Fan Jens Hentschel der Musikteil „Soft Shoe Shuffle“ (Schaufel) mit Stocken und Pausen in der Melodie - wie bei der mühsamen Gartenarbeit. In frechem Temperament und voller Bewegung tanzten die Töne bei „Les Girls“ - wie ein junges hopsendes Mädchen - zur Tuba von Matthias Fitting. In der Brass Music von Chris Hazel folgen die Trompeten auf dem Mode-Catwalk von London, erzählen Geschichten aus der „Filmmusik Hollywood“ in Moll-Tönen von schlechter Sicht und Atemnot über „Smooch in L.A.“, und schließlich lässt das Quintett in einem schönen Arrangement mit herrlicher Melodie die fröhlichen Trompeten über „Tango in Jamaika“ karibisch-südamerikanisches Lebensgefühl ahnen. Als Abschluss zu diesem ungewöhnlichen und damit um so mehr beeindruckenden Konzert noch das weltbekannte Gospel „Swing low, sweet Chariot“ von Enrique Crespo mit seiner frohlockenden Melodie. Nach einem langen und begeisterten Beifall vom gleichen Komponisten die sanften Töne von „Nobody Knows“ als Zugabe. Ohne Frage ein „Blechbläserabend“ der besonderen Art, wie sich der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Tom Sommerlatte und Kristina Bothner mit Blumen bei den Künstlern bedankten. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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28.Apr.2018 Ortsbeirat Weinausschank April TEXT Ortsbeirat
Weinausschank April Die 5 selbsternannten Engenhahner Weinköniginnen hatten für den Samstagnachmittag in ihren „Weinkeller“ am Historischen Rathaus eingeladen. Die Pavillons waren hübsch und attraktiv von Marlitt Straub dekoriert, am „Eingang“ grüßten ländliche Strohballen, Blumen und Fähnchen mit Weinflaschen von dem temporär lukullischen Ort am Rathaus. Die Majestäten präsentierten sich mit Blumenkrönchen und im eindeutigen marineblauen Outfit als Engenhahnerinnen sowie ihre 12 sorgfältig ausgesuchten Weine ganz professionell, im Weinkühler auf optimale Trinktemperatur gekühlt. Von den Winzern Abel aus Oestrich, Schnabel aus Bickelheim, Russler aus Rauenthal und fair gehandelte, trockene Rotweine von St. Martha hatte Weinexperte Peter Woitsch sorgfältig - nach ausgiebig geprüfter Verkostung - beraten, ausgesucht, gekauft und mitgebracht. Klar, für die Kinder oder den Durst gab es Wasser oder Säfte, für den Hunger deftige Schmalzbrote oder „mit Liebe“ zubereiteten Spundekäs´, wie Jeanine Minnaar schmunzelte. Bald füllte sich der kleine Platz mit gut gelaunten Gästen, darunter Bürgermeister Joachim Reimann mit seinem 1. Beigeordneten Dr. Norbert Beltz und Gattin Helga und mit Parlamentschef Lothar Metternich mit Gattin Barbara. Eng und kuschelig ging es bald zu unter den Dächern der Zelte oder an den Stehtischen. Aber das ist ja nicht nur der Kommunikation förderlich, sondern auch der weinseligen Gemütlichkeit. Auch den Eltern gefiel´s, konnten doch die Kleinen nebenan auf dem Spielplatz toben und die Erwachsenen wussten sie behütet und aufgehoben. Es war an der Weintheke im „Keller“ viel zu tun, unentwegt zu beraten, auszuschenken und ab und zu als Majestät mit den Gästen anzustoßen. Mit Liebe und Hingabe, so der Eindruck, waren die 4 Frauen als „Meisterinnen der Rebe“ - Sonja Kaemper wurde leider krank - bei der Sache und fühlten sich, so waren sie sich einig, durch den überaus guten Besuch der Weinfreunde aus Engenhahn und Umgebung in ihren Bemühungen bestätigt. Leider hat der frühabendliche Regen dann doch für eine Verkürzung des gemütlichen Beisammenseins gesorgt. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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01.May.2018 Diverses Maiwanderung TEXT Diverses
Maiwanderung Treffpunkt Engenhahn/Ochsenbrunnen und Aufbruch in Fahrgemeinschaften Richtung Rhein, Hallgarten und Hallgartener Zange zum Parkplatz „Kreistanne“. Die Mai-Wandergruppe folgte der Zielangabe von Wanderführer Peter Woitsch zum Startpunkt der diesjährigen gemeinsamen Wanderung, die nun schon seit vielen Jahren für viele treue Wanderfreunde aus nah und fern als ein Frühlingshöhepunkt sehnlich erwartet wird. Richtung Westen ging es, ob der vertrauten Gemeinschaft und des sonnigen Wetters in guter Wanderlaune auf dem Rheinhöhenweg, in etwa gleichbleibender Höhenlage von ca. 570m ü. NN bis zum „Grauen Stein. Ein rotes Dreieck führte die Gruppe links kontinuierlich bergab. Auf dieser Strecke konnten die erschreckenden Waldschäden, die das Sturmereignis "Erik" Anfang August 2017 in den Wäldern angerichtet hat, gesehen werden. Hier an den Südhängen der Rheingauer Berge waren vor allem die geschlossenen Bestände der Rotfichte betroffen. Was den Forstmann erschütterte und den Waldbesitzern hohe Verluste einbrachte, gibt nun dem Wanderer völlig neue Aussichten in die Landschaft. Nach etwa 1 km am „Schwarzen Kreuz“ zum „Frankensteiner Rech“ blickten die Wanderfreunde kurz danach südlich über die Flur nach Rheinhessen. In der Nähe der ehemaligen Klosteranlage „Gottesthal“ ging es durch Gartenland, offener Landschaft und der Weinberglage „Klostererg“ Richtung zum, schon jetzt sichtbaren, Ziel Oestrich-Winkel. Talwärts wandernd gelangten die Engenhahner nach Oestrich zur Straußwirtschaft Weingut Philipp Ruppershofen, dem Gutsausschank von Heiko Hemes. Auf die, nach etwa 11 km, erwartungsfrohen Wanderer wartete dort eine gut bürgerliche Küche mit regionalen Spezialitäten, die vom Riesling und Spätburgunder aus dem hauseigenen Anbau begleitet wurden. Beim nachmittäglichen geselligen Beisammensein bedankte sich die Gruppe bei Wander- und Weinspezialist Peter Woitsch - der dieses Mal auch den Fahrdienst übernahm - für die Organisation und bei den beiden realen Wanderführern Peter und Lothar. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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19.May.2018 Verkehrs und Verschönerungs verein Roter Blickfang am Ochsenbrunnen TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Roter Blickfang am Ochsenbrunnen Jetzt, nachdem zu Mitte Mai die Wahrscheinlichkeit von Frost an den Eisheiligen unwahrscheinlich wurde, haben Mitglieder des Vorstandes vom Verkehrs- und Verschönerungsvereins, Jeanine Minnaar, Milly Adams und Eberhard Heyne mit Haiko Kuckro zusammen leuchtend rote Geranien am Ochsenbrunnen und Diplandenien am Historischen Rathaus gepflanzt. Am Ochsenbrunnen in schmale Blumenkästen rund im den Brunnen - am Rathaus mit frischer Erde in die schwarzen Begrenzungskästen. Nun bleibt zu hoffen, dass die Pflanzen gedeihen und mit ihren roten Farbtupfern den Ochsenbrunnen und den Rathausvorplatz optisch auflockern und verschönern. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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10.Jun.2018 Freiwillige Feuerwehr Tag der Feuerwehr TEXT Freiwillige Feuerwehr
Tag der Feuerwehr In Form eines gemütlichen Beisammenseins der Einsatzabteilung, der Vereinsangehörigen und deren Familien beging die Feuerwehr Engenhahn am vorletzten Samstag einen reduzierten „Tag der Feuerwehr“. Rund um den Grill vor den Räumen der Feuerwehr - unter dem nun fast fertig gestellten Dach - trafen sich die Aktiven und Freunde der Engenhahner Wehr zum „Aktiven-Grillfest“ mit gemütlichem Beisammensein. Dabei war aber auch Gelegenheit, Ehrungen für über 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft auszusprechen. Wehrführer Christoph Sauerborn erwähnte die lange aktive Zeit von Karl-Heinz Bückert und Wilfried Schneider in der Einsatzabteilung, die mit dem 60. Lebensjahr endete. Wilfried Schneider war zudem Ortsbrandmeister in Engenhahn, was dem heutigen Wehrführer entspricht, sowie stellvertretender Gemeindebrandinspektor in Niedernhausen. Beide sind nun zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Engenhahn ernannt worden. Story - Eberhard Heyne Fotos - Edith Preusser Schliessen |
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18.Jun.2018 Verkehrs und Verschönerungs verein Jahresversammlung TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Jahresversammlung Projekte und Vorhaben vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Engenhahn An die derzeit laufenden, aber auch an die in 2017 abgeschlossenen Vorhaben und Aufgaben des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Engenhahn e.V. wurden vom Vorsitzenden Eberhard Heyne in seinem Bericht über die Aktivitäten des Vereins des letzten Jahres erinnert. Nach der Begrüßung zur Mitgliederversammlung am letzten Samstag und dem Gedenken an die in 2017/2018 verstorbenen Mitglieder berichtete der Vorsitzende über die Aktionen „Saubere Flur“ in 2017 und 2018, die wieder mit vielen Helfern/innen, Jugendlichen und Familien mit Kindern durchgeführt wurden. Das marode Dach des Ortseingangsschildes ist instandgesetzt worden, es wurden T-Shirts „Ich bin ein Engenhahner“ gekauft, die bis jetzt sehr gut verkauft werden konnten. Mit Geld aus dem Spielbank-Tronc konnten Geräte zum Baumschnitt gekauft werden und ein eigener Pavillon als „Marktstand“ gehört nun dem Verein. Die Blumen in den Kästen am Historischen Rathaus, in den Trögen davor und am Ochsenbrunnen erfreuen Einheimische wie auch Passanten. Der Brunnen läuft und in 3 Arbeitseinsätzen ist der Platz für den Sommer hergerichtet worden. Eberhard Heyne dankte den Beteiligten Haiko Kuckro für die Beet- und Platzpflege, Jeanine Minnaar für die Bepflanzung der Pflanztröge, der Familie Frenz für den Rathausschmuck, Marc Zitzelsberger für den Brunnen und der Familie Adams für die Geranien in den Kästen am Brunnen. Das Projekt „Sommerwiese“ zum Gedenken an Sigrid Vogel läuft und wurde mit seinem Status vom Beisitzer Ulli Vogel geschildert. Im Herbst soll nach weiterer intensiver Bodenbearbeitung eingesät werden. 2 Obstbäume sind gepflanzt, die beiden Ruhebänke werden folgen. Die Kinder der KiTa Engenhahn waren wieder mit Waldpädagogin Lucie Pingen auf einem „Waldlehrgang“, der in diesem Jahr wieder stattfinden soll. Von der Dorfchronik sind zwar die meisten Exemplare verkauft, aber noch etwa 1/3 im Bestand. Hier sollen in einer Marketingaktion Maßnahmen ergriffen werden, um den Verkauf anzukurbeln. Die Heimatstube soll ein zusätzliches Regal/Unterschrank bekommen, passend zu bisherigen Möblierung. In das die Materialien, die derzeit in Kartons lagern, untergebracht werden können. An der hessenweiten Ausschreibung „Starkes Dorf“ wird sich der VVV mit den „Engenhahner Frauen“ für das Projekt „Weinausschank“ beteiligen. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes und die Adventsfeier mit den Kindern der Kita war wieder ein stimmungsvoller Auftakt zur Weihnachtszeit. Der erstmalig ein Adventsmarkt „Engenhahner Weihnachtszauber“ folgte. Im Schneesturm begonnen, aber im weiteren Verlauf so gut besucht, dass allen Ständen die Angebote ausgingen. Auch in diesem Jahr soll, so die Absicht aller Vereine, der Adventsmarkt wieder stattfinden. Eine Reihe von Arbeiten stehen an: Die Pflege des Ochsenbrunnens und der Ruhebänke in der Flur, der Gretel-Degen-Bank, ein gemeinsames Basteln von Nistkästen und deren Verkauf, bzw. Anbringen in der Natur, das Fertigstellen der Sommerwiese und das Aufstellen zusätzlicher Bänke. Es werden Förderanträge gestellt, um die Kosten nicht allein vom Verein tragen zu müssen. Eberhard Heyne dankte allen Helfern/innen für ihr Engagement und der Gemeinde für ihre finanzielle Beteiligung an den „verbauten“ Materialien. Der Kassenbericht von Kassenwartin Milly Adams ergab ein Minus in der Jahresbilanz, die der Anschaffung von T-Shirts „Ich bin ein Engenhahner“ geschuldet ist und mit den Einnahmen aus dem Verkauf ausgeglichen wird. Die Kassenprüfer Elisabeth Pelster und Haiko Kuckro haben die Kasse geprüft, für gut geführt befunden und Entlastung des Vorstandes beantragt. Der auch einstimmig entsprochen wurde. Die Wahl der Kassenprüfer fiel einstimmig auf die eben Genannten, die die Wahl annahmen. Ein Beschlussantrag über die vom Registergericht Wiesbaden gewünschte Änderung des § 8 der Vereinssatzung ist von den Mitgliedern einstimmig angenommen und so beschlossen worden. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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30.Jun.2018 Engenhahn Carnival Club 36 Helferfest TEXT Engenhahn Carnival Club 36
Helferfest Am letzten Samstagabend trafen sich die Aktiven und Helfer/innen des Engenhahner Carneval Club (ECC) am Grillplatz, um sich für ihren Auftritt in der Kappensitzung der vergangenen „Saison“ zu erinnern und sich für ihre „Mühen zu bedanken. Es war ein gemütliches Beisammensein und angenehmer Atmosphäre an diesem lauen Sommerabend bei, von Veiko Dzubanek Gegrilltem und kühlem Bier. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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02.Jul.2018 Wildpark Jahrs- hauptsammlung TEXT Wildpark
Jahrs- hauptsammlung Wie Haiko Kuckro, Vorsitzender der Wildparkgemeinschaft an der Mitgliederversammlung bekannt gab, wird das Wildparkfest in diesem Jahr am 18. August wieder von der Live Band „Flow“ musikalisch bereichert. Im letzten Jahr hatten sich die Aktiven des Wildparkvereins für einen Verzicht entschieden, um die Akzeptanz der Besucher zu erfahren. Jetzt kehren die Musiker mit neuer Sängerin wieder und ihrer abwechslungsreichen Musik zurück. In seinem Jahresbericht erinnerte der Vorsitzende an den sehr gut besuchten Sektempfang bei Ute Treber und bedankte sich bei ihr für ihre Mühen. Leider war das Wildparkfest 2017 wegen der regnerischen Witterung nicht so gut besucht, bedauerte er. Er freute sich aber über die vielen neuen Helfer beim Auf- und Abbau sowie beim Service. Und hofft, das werde auch beim kommenden Wildparkfest so sein. Details darüber werden mit einem Flyer und Ankündigungen rechtzeitig bekannt gegeben. Bei 1. Adventsmarkt in Engenhahn vor dem Historischen Rathaus war der Wildpark mit den Crepes von Marcus Tschechne und den Wodka-Cocktails von Haiko Kuckro vertreten. Eine Teilnahme am Adventsmarkt in diesem Jahr ist schon geplant. Das Beet an der Einmündung zum Wildpark wurde gepflegt, die Verkehrsinsel Herrenweg wird in Kürze folgen, schaute Haiko Kuckro in die nahe Zukunft. Die neue Steuerung der Straßenbeleuchtung im Wildpark - alle Leuchten durch die Nacht hindurch - ist inzwischen geschaltet und der Umbau in LED´s wird nach und nach erfolgen. Der Bauantrag zu einem Funkmast am Parkplatz Sauwaasen wird erst nach einer Info-Veranstaltung, in der Bürgerfragen geklärt werden sollen, weiter verfolgt und das Verfahren ist bis dahin gestoppt. So die schriftliche Antwort auf Anfrage der Wildparkgemeinschaft hin aus dem Rathaus in Niedernhausen. Ute Treber weist auf das, nach den neuen Datenschutzrichtlinien, notwendige Einverständnis zum Eintrag in den e:mail - Verteiler hin. Zudem ist sie bemüht, in ihren Info-Briefen, aktuelle Themen im Wildpark, wie der Sicherheit, weiterzugeben. In einer Bilderchronik, die von Harold Adams gepflegt wird, können unter www.engenhahn.info Bilder und Texte abgerufen werden, die sich mit Events der Vereine im Dorf und eben auch aus dem Wildpark beschäftigen. Die Bilanz der Vereinsfinanzen in 2017 brachte ein Plus, das den Rücklagen des Vereins zugeführt wird und damit den Verlustvortrag des vorigen Jahres ausgleicht, berichtete Kassenleiter Helmut Rosanits. Derzeit hat die Wildparkgemeinschaft 92 Mitglieder, gleich bleibend zum Vorjahr. Die Kasse sei ordentlich und transparent geführt, testierten die Kassenprüfer und beantragten eine Entlastung des Vorstandes. Dem die Mitglieder einstimmig entsprachen. Der Vorstand wies schließlich daraufhin, dass zur nächsten ordentlichen Jahreshauptversammlung in 2019 der 2. Vorsitz und das Amt der Schriftführerin neu zu besetzen sein werden. Haiko Kuckro appellierte an die Bereitschaft der Mitglieder, sich hier zu engagieren. Zum Thema „Windräder auf dem Taunuskamm“ erläuterte Ute Treber den derzeitigen Stand der Dinge. Es ist ein Gerichtsverfahren zwischen Taunus Wind, dem Projektbetreiber, und dem Regierungspräsidenten in Darmstadt, der einem Bau von Windräder auf dem Taunuskamm widersprochen hatte, anhängig. Der Bau auf der Hohen Wurzel ist also offen, gilt aber als Schlüsselentscheidung auch für den weiteren Taunuskamm. Eine Wahrscheinlichkeit zum Bau ist, so hofft Ute Treber, wegen der Position des RP Darmstadt mit seiner Ablehnung aus umweltrelevanten Begründungen derzeit unwahrscheinlich. Zumal, wie sie hinzufügt, eine Ernennung des Taunuskamms zum Biosphären-Areal zusätzlich solche Eingriffe verhindern könne. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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26.Jul.2018 Kerbeborsch/mädels Aufbau der Kerb TEXT Kerbeborsch/mädels
Aufbau der Kerb Viele Freiwillige halfen, die Festzelte aufzubauen und Tische und Bänke auzustellen. Fotos - Harold Adams Schliessen |
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26.Jul.2018 Kerbeborsch/mädels Baumfällen 2018 TEXT Kerbeborsch/mädels
Baumfällen 2018 Am Freitag morgen wird der Kerbebaum gefällt und für das Aufstellen am Nachmittag vorbereitet. Story - Corinna Lukas Fotos - Harold Adams Schliessen |
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28.Jul.2018 Kerbeborsch/mädels Aufstellen des Kerbebaums TEXT Kerbeborsch/mädels
Aufstellen des Kerbebaums Besser hätte es der Wettergott den Engenhahner gar nicht machen können. Zu ihrer Kerb am letzten Wochenende freuten sich die Kerbeborsch und -mädels, die vielen Gäste aus Nah und Fern, die politische Prominenz mit Innenminister Peter Beuth an der Spitze und alle Engenhahner/innen über eine vom Mustersommer verwöhnte Kerb 2018. Traditionell wird ja die Engenhahner Kerb mit dem Aufstellen des Kerbebaums am Freitag früh abends eröffnet. Im Ortszentrum vor dem Historischen Rathaus versammelte sich eine große Zahl von Bürgern/innen, die das alljährliche Aufrichten des Kerbebaums verfolgen wollten. In den Tagen vorher im Engenhahner Wald ausgesucht, gefällt und am Freitagnachmittag dann mit dem Langwagen der Kerbeborsch „angeliefert“, wurde die Pinselkrone des fast 27 Meter hohen Baumes von den Kindern und ihren Eltern mit farbigen Streifen und dem sitzenden Schlagges geschmückt. Unter dem Kommando und den eindeutigen Anweisungen vom Baum- und Holzexperten Alexander Weis packten die über 30 kräftigen Kerbeborsch an, um mit den „Schwalben“, den langen Hubstangen, den mächtigen Baum aufzurichten. Nun schon seit Jahren klappt das unter Alexanders Regie hervorragend. So auch in diesem Jahr, obwohl sich der Stamm, so jedenfalls für die Zuschauer, manchmal bedenklich bog. Aber gegen die Furcht vor Bruch half dann ein tiefer Schluck Äppler, Schorle oder - besser gegen die Hitze - Wasser dem Becher, den die Kerbemädels freigebig füllten. Der Wasserkonsum der „werktätigen“ Kerbeborsch bei ihrer kräftezehrenden Arbeit war enorm. Aber schon nach knapp über einer Stunde stand der Baum in der Senkrechten, wurde verkeilt und mit grobem Holz gesichert. Da brandete Beifall des begeisterten Publikums für die erfolgreichen Helfer mit ihrem „Polier“ Alexander Weis auf. Anschließend trafen sich die Kerbeborsch mit ihren prominenten Gästen auf dem Festplatz am Bürgerhaus, um die Eröffnung der Kerb zu feiern. Die Stimmung war fabelhaft und der Äppler floss mit viel Wasser in die durstigen Kehlen, die Weintheke von Achim Belak war dicht umlagert und die Küche hatte mit dem schmackhaften Angebot an Speisen vom Küchenpersonal alle Hände voll zu tun. Auch der längjährige Schausteller mit Schießbude, Schiffschaukel, Karussell und dem Stand für Süßigkeiten, die Familie Fendt, war´s ob der guten Stimmung und Wetters sehr zufrieden. Story - Eberhard Heyne und Corinna Lukas Fotos - Harold Adams Schliessen |
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28.Jul.2018 Kerbeborsch/mädels Umzug TEXT Kerbeborsch/mädels
Umzug Den Samstagnachmittag läuteten die Kerbeborsch und -mädels mit ihrem Umzug durch das Dorf ein. Lautstark mit Musik und mit guter Laune zogen die jungen Leute zu Fuß mit ihren vier selbst gebauten Wägelchen, jedes mit genügend Getränken bestückt durch den von der Sommersonne aufgeheizten Ort. Disney klassisch und allgemein mit Donald und Mickey waren die Themen im ersten Wagen, der Fluch der Piraten in der Karibik folgte, dahinter das Dschungelbuch mit dem großen Tiger und zuletzt schwebte Aladdin auf seinem Teppich hinterher. Der leider nicht so groß war, dass er Schwächelnde Kerbeborsch noch hätte mit aufnehmen können. Story - Eberhard Heyne und Corinna Lukas Fotos - Harold Adams Schliessen |
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29.Jul.2018 Kerbeborsch/mädels Frühschoppen am Sonntag TEXT Kerbeborsch/mädels
Frühschoppen am Sonntag Auch einige kurze Schauer und Donnergrollen in der Ferne am Samstagvor- und nachmittag konnte die Feierlaune der Engenhahner/innen an ihrer Kerb nicht stören. Die gute Laune an den 3 Kerbetagen war ungebrochen. Ob zu Beginn am Freitag mit dem Aufstellen des Kerbebaums oder am Samstag mit dem Umzug durch die Straßen Engenhahns und der langen Disconacht oder - zum Höhepunkt am Sonntag - mit dem Frühschoppen, dem Gickelschlagen und der Auflösung der Kerbelotterie, es war Freude am Feiern pur an diesem Wochenende im Bergdorf Engenhahn. Den Samstagnachmittag läuteten die Kerbeborsch und -mädels mit ihrem Umzug durch das Dorf ein. Lautstark mit Musik und mit guter Laune zogen die jungen Leute zu Fuß mit ihren vier selbst gebauten Wägelchen, jedes mit genügend Getränken bestückt durch den von der Sommersonne aufgeheizten Ort. Disney klassisch und allgemein mit Donald und Mickey waren die Themen im ersten Wagen, der Fluch der Piraten in der Karibik folgte, dahinter das Dschungelbuch mit dem großen Tiger und zuletzt schwebte Aladdin auf seinem Teppich hinterher. Der leider nicht so groß war, dass er Schwächelnde Kerbeborsch noch hätte mit aufnehmen können. Der Festplatz war bald - sicher auch durch die sommerliche Witterung - dicht gedrängt mit fröhlichen Kerbebesuchern. Am Abend spielte die Live-Band „Jukebox Heroes“ mit populärer Musik und Hits auf. Die zum Mitsingen, aber auch zum Tanz einlud. Der warme, ja karibische Sommerabend ließ denn auch viele Gäste, darunter viele befreundete Kerbeburschen/mädels aus den umliegenden Dörfern, noch lange bis tief in die Nacht verweilen und das Engenhahner Dorffest genießen. Bereits früh am Sonntagmorgen wurde von den tapfersten und mit dem größten Stehvermögen ausgestatteten Kerbeborsch und -mädels zum Frühschoppen gerufen. Da fiel es doch so manchem schwer, den Kopf vom reichlich genossenen Äppler wieder frei zu bekommen. Aber es dauerte nicht lange, da waren die meisten wieder fit. Ja einige hatten schon den Festplatz aufgeräumt und für den Kerbesonntag gesäubert. An dem gegen Mittag Ortsvorsteher Peter Woitsch neben den vielen Besuchern auch Bürgermeister Joachim Reimann mit seiner Familie und Alt-Ortsvorsteher Werner Obenland mit Frau begrüßte. Neben der wieder von allen gelobten Küche, den ausgesuchten Weinen, dem kühlem Bier, aber insbesondere viel Wasser, unterhielt das traditionelle Gickelschlagen die Besucher. Da versuchten mehrere Kandidaten, blind und nur mit der Navigationshilfe des Publikums den Tongickel zu treffen. Jaël Schneider hat das mit der geringsten Anzahl von nur 2 Schlägen in Stechen mit Andria Thomas geschafft und darf nun den Hahn vom Woitschen Hühnerhof ihr eigen nennen. Den Hauptpreis - den Kerbebaum - gewann Yvonne Rodrigues. Bei der dieser mächtige Stamm nach der Nachkerb dann in 1m langen Stücken angeliefert wird. Kerbemutter und Lotteriefee Corinna griff unter der Moderation von Jan Bartsch in die Lostrommel und zog die Gewinnlose der reich bestückten Tombola. Da gab es vom Rundflug über Engenhahn - gewonnen von Christina Belak - über Unterhaltungselektronik eine große Zahl attraktiver und gespendeter Preise, die den Gewinnern viel Freude machten. Natürlich fand wieder mal die reichhaltige und vielfältige Kuchentheke von über 20 Kuchen - gebacken und gestiftet von Engenhahner Hausfrauen - viel Zustimmung. Es dauerte nicht mal 1 Stunde, bis fast alle Kuchen ausverkauft waren. Insgesamt eine wundervolle Kerb 2018, die auch das warme Sommerwetter an diesem Wochenende unterstützte. Aber insbesondere die engagierte und umsichtige Vorbereitung durch die Kerbeborsch und -mädels, angeführt von Kerbemutter Corinna Lukas und Kerbevadder Mika Thielemann sowie den vielen Helfern/ und Helferinnen des TSV Engenhahn mit ihrer Vorsitzenden Doris Helmgens-Lukas führte zu einer ungebrochenen Festfreude an diesem Wochenende. Die Besucher waren des Lobes voll über die Disziplin und den Einsatzwillen der jungen Engenhahner Burschen und Mädels, die trotz der Sommerhitze und auch des vielen Äpplers mit ihrer Fröhlichkeit - trotz zweier durchgefeierter Nächte - auch die notwendige Arbeit zum Wohle ihrer Gäste getan hatten. Story - Eberhard Heyne und Corinna Lukas Fotos - Harold Adams Schliessen |
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30.Jul.2018 Kerbeborsch/mädels Unterstützungs.- mannschaft TEXT Kerbeborsch/mädels
Unterstützungs.- mannschaft Lieber Helferinnen und Helfer! Tausend Dank an alle, die für diese Kerb gearbeitet haben. Es war die „best Kerb ever“! Der Kerbeplatz war bis auf den letzten Quadratmeter genutzt. Zum ersten Mal gab es eine durchgängige Zeltreihe. Alle drei Kerbetage waren bestens besucht. Die Stimmung war klasse. Die Besucher waren friedlich und gut gelaunt; Polizei und Rettungswagen mussten nicht gerufen werden. Die Band Jukebox Heroes spielte gut und ab 22:30 Uhr war die Tanzfläche durchgängig voll. Die Kerbeborsch hatten das volle Programm einer traditionellen Kerb aufgefahren. Großer Dank geht an die Kerbeborsch für Organisation, Brauchtum, Auf- und Abbau & Ausschankwagen. Ein ganz spezielles Dankeschön geht an Guido Dombrowski. Er bereitete in der Küche die Schnitzel und die Saucen vor – ohne ihn wäre es dem TSV nicht möglich gewesen, die Küche zu stemmen. Ein ganz besonderer Dank geht an Alexander Weis und Heike Reymann, die übergreifend überall tätig waren. Herzlich danken wir Achim Belak für die Organisation des Weinstands. Der TSV dankt allen Helfer/innen vielmals, die in der Hitze in der Küche geschuftet, am Weinstand gestanden, Reinigungsdienste geleistet und/oder Kuchen gebacken haben. Viele Besucher haben das gute Essen und auch das gute Preis-Leistungsverhältnis gelobt. Hier unten an die Mail hänge ich mal die tatsächlich geleisteten Dienste aus der Sicht des TSV, um deutlich zu machen, was geleistet wurde und wie besonders die Kerb ist. Ausschankwagen, Feuerwehr und die Aktivitäten im Rahmen des Brauchtums der Kerbeborsch sind nicht berücksichtigt. Doris Helmgens-Lukas - 1. Vorsitzende - TSV Engenhahn 1977 e.V. Schliessen |
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11.Aug.2018 Kerbeborsch/mädels Die Kerb beendet TEXT Kerbeborsch/mädels
Die Kerb beendet Wie bereits berichtet, konnte sich die Kerb in Engenhahn nicht nur über ein überaus sonnig warmes Sommerwetter Ende Juli erfreuen, sondern es hat, wie nun einhellige Meinung an der Nachkerb war, „alles gestimmt“. Ja, Kerbemutter Corinna Lukas sprach von ihrer „Lieblingskerb“, die nicht nur an allen Tagen gut besucht war, sondern in ausgezeichneter Stimmung sehr friedlich und fröhlich war. Am Samstagabend gab es durch den Besuch von 9 befreundeten Kerbegesellschaften richtige Platzprobleme. Die Live-Band „Jukebox Heroes“ kam mit ihrem Musikangebot sehr gut an und spielte freiwillig vor einem dankbaren und gut gelaunten Publikum länger und bis tief in die Nacht. Gelobt wurde die, mit wertvollen Preisen reich bestückte Tombola. Aus der, so schmunzelte Corinna Lukas, einer mit viel Losglück gesegnet, die Zahl von 8 Preisen abgeräumt habe. Nun 14 Tage später, an der Nachkerb ist bereits am Freitag der Kerbebaum umgelegt worden und in 1 m langen Teilstücken als Brennholz bei der Preisgewinnerin Yvonne Rodriges angeliefert worden. Hier wurden die Kerbeborsch und -mädels herzlich empfangen und man saß noch eine Weile gesellig bei Erinnerungen an einer fröhlichen Kerbegemeinschaft beisammen. Viele Engenhahner fanden dann am Samstagabend erneut den Weg zu ihren Kerbeborsch am Historischen Rathaus, um mit ihnen den Ausklang der Kerb 2018 zu feiern. An dem warmen Abend floss erneut der Äppler, Bier und erfrischendes Sprudelwasser und die Grillexperten Julian Berendt, Fabian Weis und Max Zeiger hatten am Grill mit Wurst und Fleisch alle Hände voll zu tun. Story - Corinna Lukas Fotos - Harold Adams Schliessen |
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17.Aug.2018 Wildpark Wildpark Grill-Fest Vorbereitung TEXT Wildpark
Wildpark Grill-Fest Vorbereitung Wildpark Grill-Fest Vorbereitung 2018 Fotos - Harold Adams Schliessen |
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18.Aug.2018 Wildpark Wildpark Grill-Fest TEXT Wildpark
Wildpark Grill-Fest Wer sich noch an das arg verregnete Wildparkfest des letzen Jahres erinnerte, der wurde nun am vergangenen Samstag vom sommerlichen Wetter auf der Festmeile des Wildparks richtig verwöhnt. Bereits am späten Morgen hatten erfreulich viele Helfer/innen für den Aufbau und die Einrichtung von Zelt, Musikbühne und der Überdachung der Gastronomie gesorgt. So hätten die Appelle für mehr Hilfe doch etwas genutzt, freute sich Haiko Kuckro, Vorsitzender der Wildparkgemeinschaft über die vielen fleißigen Hände, mit denen in ganz kurzer Zeit die Arbeit getan war. Der bewährten Tradition folgend kamen bereits am Nachmittag die ersten Gäste - der Vorstand des Wildparkvereins wollte ja auch für die Familien mit ihren Kindern einen Platz der gemeinsamen Geselligkeit schaffen. Zumal derzeit immer mehr junge Familien in die „Siedlung“ Wildpark gezogen sind und mit ihren Kindern für einen laufenden Generationswechsel sorgen. Nach einem Jahr Pause unterhielt wieder Live-Musik mit der „Acoustic Flow“ die Gäste, die am frühen bis in den späten Abend nahezu alle Sitzplätze unter dem Zeltdach oder den schattigen Bäumen dieses lauschigen Platzes eingenommen hatten. Für anspruchsvollen Jazz, Pop und Rock und wunderbaren Gesang sorgten am Mikro die charmante Aurelja Slavinskaitje, am Piano/Sax Stan Petrov und an der Gitarre und Vocal Werner Hilscher. Der als Wildparker hier wiederum sein „Heimspiel“ hatte. Das Service-Team hinter der Kuchenauswahl, der reichhaltigen Salat- und Getränketheke mit Haiko und Edda Kuckro, Helmut Rosanits, Egon und Michaela ten Thij, Peter Lill, Volker Mahn, Matthias Martini sowie Christoph und Manuela Brätsch hatte alle Hände voll zu tun, den Wünschen der Besucher nachzukommen. Da war - wie in den vielen Vorjahren an gleicher Stelle - Griller Michael Müller mit seiner Frau Brigitte am Grill zwar an der wärmsten Position, aber eben mit der Souveränität seiner langjährigen Erfahrung in seiner Aufgabe. Die Nachfrage nach Erfrischungen und dem gastronomischen Angebot war so groß, freute sich der Vereinsvorsitzende am frühen Abend, dass in einer spontanen Aktion Essen und Getränke nachgefüllt werden mussten. Dass der Herbst nicht mehr weit ist, spürten die letzten Gäste mit der aufziehenden Kühle des Abends. Da half dann eine Jacke oder Decken, die schnell besorgt waren. Man wohnte ja nur um die Ecke. So blieben auch viele in geselliger Runde noch bis in die frühe Nacht beieinander und freuten sich über das Wiedersehen oder dem Kennenlernen neuer Nachbarn im Wildpark von Engenhahn. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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08.Sep.2018 Ortsbeirat Weinausschank September TEXT Ortsbeirat
Weinausschank September Bei sommerlichen Temperaturen öffnete der Weinausschank im Historischen Rathaus von Engenhahn zum dritten Mal seine Türen. Mit einer Auswahl von erlesenen Weinen verwöhnten die „Weinköniginnen“ ihre zahlreichen Gäste und wurden dabei von einer Gruppe engagierter Engenhahner Mütter unterstützt. Die mit Kuchen, Muffins, Softgetränken und gegrillten Würstchen dafür sorgten, dass niemand hungrig nach Hause ging. Der festlich geschmückte Platz vor dem Rathaus sorgte für ein gemütliches Ambiente und lud zum Verweilen ein. So waren neben den weinkundigen Gästen auch viele Familien mit Kindern da und das soll auch so sein, denn der Erlös des Weinausschanks wird in ein neues Klettergerüst für den Engenhahner Spielplatz investiert. Das nächste Event um das Historische Rathaus in Engenhahn wird der Adventsmarkt sein. Im nächsten Jahr wird auch es wieder einen Weinausschank geben, so mussten die „Weinköniginnen“ einigen begeisterten Gästen ihr Versprechen geben. Story - Eberhard Heyne Fotos - Pia Helm-Georg Schliessen |
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09.Sep.2018 Turn und Sportverein Waldsportfest TEXT Turn und Sportverein
Waldsportfest Leichtathletikwettebewerb Niederseelbach am 09.09.2018. Bei diesem Waldsportfest haben 9 Engenhahner erfolgreich teilgenommen. Leonie Georg Fotos - Pia Helm-Georg Schliessen |
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16.Sep.2018 Turn und Sportverein Gickellauf Mannschaft TEXT Turn und Sportverein
Gickellauf Mannschaft Alle Helfer, egal ob bei der Laufdurchführung oder im Catering, ob alter Hase oder Neu an Bord, haben einen hervorragenden Job gemacht. Streckenausschildern, Auf- und Abbau – alle Tätigkeiten wurden bestens erledigt. Der TSV ist ein Verein. Er wird nicht nur daran gemessen, dass er den Sportbetrieb aufrechterhält, sondern auch daran, was er an Extras für die Gemeinschaft bietet. Aus diesem Grund helfen sowohl bei der Kerb als auch beim Gickellauf viele TSV – Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder, die in keiner Weise vom Sportangebot profitieren. Auch in diesem Jahr konnte der Gickellauf nur gestemmt werden, weil die Organisatoren ein eingeschworenes Team und viele Familien mit mehreren Mitgliedern sowie altgediente Helfer im Einsatz waren. Allen sei dafür vielmals gedankt. Story - Doris Helmgens-Lukas Fotos - Pia Helm-Georg Schliessen |
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16.Sep.2018 Turn und Sportverein Gickellauf TEXT Turn und Sportverein
Gickellauf Einen schöneren Tag hätten sich die Aktiven des TSV Engenhahn für ihren traditionellen Gickelwaldlauf am Sonntag Mitte September nicht aussuchen können. Ein strahlend blauer Himmel sah auf dem Sportgelände des Verein Am Hellenberg eine große Zahl von Sportlern/innen, viele mit ihren Familien, die den Tag mit Läufen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit sowie die Geselligkeit danach genossen. Der sportliche Teil begann mit den 20,1 km Halbmarathon, der auch für den Taunus-Lauf Challenge zählte und es folgten die 10 km Strecke - beide auf Wegen durch den Taunuswald. Für die Kinder - bis zu den Bambinis mit einer Sportplatzrunde - waren Streckenlängen von 1,2 bis 3 km und ein Jedermannlauf über 6,5 km vorbereitet. Vorbereitung und Organisation erforderten wieder mal alle personellen Ressourcen des TSV Engenhahn mit rund 80 Helfern/innen des kleinen aber rührigen Sportvereins. Das ging von der Streckenmarkierung, der Besetzung von Wasserstellen, Start- und Zielbesetzung, dem Wettkampfbüro bis hin zu den Besenfahrern, die hinter dem letzten Läufer herfuhren. Anspruchsvoll dieses Mal besonders, weil Hassan Kurt, Gründer des Vereins „Reverse Runners Hessen Eschborn e.V.“, als Rückwärtsläufer erst lange nach dem Hauptfeld als Letzter das Ziel erreichte. Auch die Aufgaben der gastronomischen Versorgung mit leckerer Küche, dem Grill und den Getränken wollten erfüllt werden. Es sei, so der Kommentar vieler Sportler und Familien, wieder mal rundum lohnend gewesen, den Engenhahner Sporttag zu besuchen. Die Ergebnisse im Einzelnen für Sportler, zum Teil auf den Plätzen aus dem Einzugsgebiet unserer Zeitung. Im Hauptlauf, dem Halbmarathon über 21.1 km, traten 77 Läufer und Läuferinnen an und als Erster lief Olly Decker von der TSG Limbach mit 1:28:30,0 h durch das Ziel, gefolgt von Lukas Kowalski mit 1:28:46,0 h, der für den Lauftreff TYSKIE Polonia angetreten war. Dritter wurde Jörg Kaplan von der LC Olympia Wiesbaden mit 1:29:24,0 h. Bei dem Lauf über die Distanz von 10 km waren 60 Läufer/innen am Start. Gewonnen hat Armin Borst von der TSG Limbach mit 41:50,0 min, gefolgt von Wilhelm Schüttler von der TV Waldstraße Wiesbaden mit 43:56,0 min und als Dritter Christian Andress vom TV Hechtsheim 1882 e.V. mit 44:14,0 min. Den 16. und 17 Platz erreichten Michael Edler vom TSV Engenhahn mit 50:45,0 min und Alice Ammon, ebenfalls TSV Engenhahn mit 51:30,0 min. Ebenfalls über 10km in der Jugend U20 lief Jonas Klodt vom TSV Engenhahn mit hervorragenden 40:22,0 min durch das Ziel. Über die Distanz von 6.5 km erreichte Stefan Mahr, von der SVG Eppstein mit 29:57,0 min das Ziel, gefolgt von Rafael Dudda vom SV1913 Niedernhausen mit 30:17,0 min. Über die gleiche Distanz lief Tim Bilke, in der Jugend U18 vom SV 1913 Niedernhausen mit 30:58,0 min auf den 1. Platz. Bei der Jugend U16 m/w beherrschten Leonie Georg vom TSV Engenhahn mit 15:41,0 min und Hanna Sedlmair, ebenfalls TSV Engenhahn mit 17:48,0 min mit dem 1. und 2. Platz das Läuferfeld. David Brömser, Jugend U14 vom TSV Engenhahn wurde mit 15:46,0 min in der gleichen Distanz Dritter. Über die Distanz von 1,2 km bei den Schüler/innen konnten Joshua Straube vom TSV Engenhahn den 4., Leif Thorben Gerke vom TuS Königshofen den 5., Konstantin Kind, TSV Engenhahn den 6. und Tessa Gorka, gleichfalls TSV Engenhahn den 7. Platz belegen. Bei der U10 in gleicher Distanz kamen Ben Schell, TSV Engenhahn auf den 2. und Ciara Burtenshaw ebenfalls TSV Engenhahn auf den 4. Platz. In der U8 Schüler/Schülerinnen liefen Henry Straube, TSV Engenhahn auf den 2. Platz und Ella Gorka, ebenfalls TSV Engenhahn auf den 5. Platz. Bei den Bambini´s über 375 Meter konnte Marco Schell vom TSV Engenhahn den 3. Platz erlaufen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Pia Helm_Georg Schliessen |
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06.Oct.2018 Diverses Transition Town Kelterfest TEXT Diverses
Transition Town Kelterfest Transition-Town-Apfeltag 2018 mit Saft-Rekord Die Gruppe „Transition Town Niedernhausen“ mit Tobias Vogel hatte am letzten Freitag und Samstag zum Sammeln und Pflücken auf die von ihr seit einigen Jahren gepflegten Streuobstwiesen in Engenhahn eingeladen. Seit 2013 wird der Apfeltag von Transition Town Niedernhausen veranstaltet - doch in diesem Jahr wurde ein deutlicher Rekord aufgestellt: aus knapp 2.800 kg Äpfeln wurden fast 1.900 Liter Saft gewonnen! In Säcken, Kisten und lose auf Anhängern haben die vielen fleißigen Sammler von Transition Town mit weiteren Apfel-Fans ihre Ernte zum Treffpunkt der mobilen Kelter an den Sportplatz in Engenhahn gefahren. Dort stand die mobile Kelter auf Rädern von Ulrich Schultze aus Hohenstein - Breithardt. Die Kelter lief ob der großen Ernte von 10 Uhr bis in den frühen Abend. Nicht nur frischen Most gibt es, sondern durch die Pasteurisierung stellt die Kelter bis zu 2 Jahre haltbaren Apfelsaft her. Deshalb deckten sich viele Teilnehmer gleich mit zahlreichen der 5 oder 10- Liter-Behältern mit frischen Apfelsaft von heimischen Streuobstwiesen ein. Groß und Klein waren gespannt zu erfahren, wie genau die technische Einrichtung arbeitet. Wasser ist nötig, um zunächst die Äpfel zu waschen. Auf dem großen Anhänger sind alle Stationen, die zur Verarbeitung des Obstes notwendig sind, vereinigt. Auf einem Förderband gelangen die Äpfel in einen Waschtrog, von dem sie mit einer Förderschnecke in den Muser oder Häcksler transportiert und zu Apfelstückchen, der Maische, geschnetzelt werden. Mit Hilfe von Ulrich Schultz und seinem Helfer gelangt die Maische von ca. 1 ½ Zentner Äpfeln auf das Brett mit bis zu 8 Lagen, aus denen dann hydraulisch der wirklich letzte Tropfen Saft gepresst wird. Der wird in Edelstahlcontainern gesammelt und als Most gezapft oder fließt in den Pasteurisierer, der den frischen Saft schonend bei ca. 80 Grad haltbar macht. So ist der Apfelsaft mit seinen wertvollen Mineralien und Vitaminen ca. 2 Jahre in diesen Einwegbehältern mit „Zapfanlage“ zu verwenden. Zum Lohn für die Arbeit genossen die Teilnehmer bei frischem Most zu selbstgebackenem Zwiebelkuchen und Apfelkuchen den schönsten Sonnenschein am Sportlerheim des TSV Engenhahn. Und damit die Ernte 2019 wieder so reichhaltig wird, plant Transition Town Niedernhausen den alljährlichen Obstbaumschnitt-Kurs im Frühjahr 2019 und freut sich auch dann wieder über zahlreiche Interessierte. Anmeldungen werden bereits jetzt per Mail entgegen genommen unter: transitiontownniedernhausen@gmx.de. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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26.Oct.2018 Förderverein St. Martha Herbstklänge Oktober TEXT Förderverein St. Martha
Herbstklänge Oktober Klassische Celli-Klänge zum Goldenen Herbst Zu einem ungewöhnlichen Herbstkonzert hatte der Förderverein St. Martha am letzten Freitag in die kleine Kirche von Engenhahn eingeladen. Ungewöhnlich deshalb, weil die Ankündigung von Cellomusik aus 3 Jahrhunderten und dann von 4 Celli - dem Quartett HansoriCelli - gespielt, neugierig macht. Deshalb war auch die Kirche bis auf den letzten Platz mit erwartungsvollen Besuchern besetzt. Kristina Bothner vom Vorstand des Vereins begrüßte und übernahm die Moderation durch das abwechslungsreiche Programm. Viola da Gamba, so erzählte Kristina Bothner, auch Kniegeige, geriet mit der Entwicklung des Violincellos in Vergessenheit. Einige seiner bau- und spieltechnischen Eigenheiten lebten aber im modernen Instrument weiter. In der Ouvertüre des Konzertes mit einer Sonatensuite von David Funck (1630 bis ca.1690) in den Lauten von Fuga über Sarabande bis zum Tanz Gigue - also zu Beginn beschwingt, dann ruhiger, fröhlich springend in allemande bis courante und air bis zum gesteigerten Schluss, konnte man die musikalische Variationsbreite der Celli und der sie spielenden Solisten hören. Fein abgestimmt „wie aus einem Guss“ dann das eindringliche „Ave Maria“ von Wilhelm Fitzenhagen, einem Komponisten aus Dresden, der in seiner Zeit am Konservatorium in Moskau eng mit Tschaikowski befreundet war. Auch befreundet, aber mit Mozart, war der österreichische Komponist der Wiener Klassik, Joseph Haydn. Die vier Künstler spielten sein Divertimento in D-Dur in 4 Sätzen harmonisch mit bedachtsamen, aber auch stürmischen und im Finale variationsreichen Klängen. Auch „schlicht“, so erläuterte Kristina Bothner, habe Richard Wagner komponieren können. Als Beispiel dafür hörte das aufmerksame Publikum einen Teil aus dem Bühnenweihespiel „Parsifal“. Romantisch bis bedeutungsschwer und seine letzte geschriebene Oper. Eine „andere Klangwelt“ - der Moderne und als Alternative zur bisherigen Klassik - spielte das Quartett mit einem Fragment für 4 Violincelli von George Gershwin, der sowohl klassische als auch populäre Musik schrieb. Zunächst wieder klassisch - andachtsvoll, in schweren hohen und tiefen Tönen mit stürmischem Schluss - wurde es nach der Pause mit dem Concerto „Le Phènix“ in Allegro, Adagio und Allegro von Michel Corrette. Er erzählt vom mystischen Vogel Phönix, wie es in der Moderation hieß, der verbrennt, um aus der Asche neu zu entstehen. Eine Legende als Cellist war Pablo Casals, aber auch durch seine Kompositionen und als Dirigent berühmter Musiker seiner Zeit wurde er gefeiert. Der Gesang der Vögel (El Cant dels Ocells) ist ein altes Volks- und Weihnachtslied aus Katalonien, das zunächst mit dem morgendlichen Gesang der Vögel in den erwachenden Tag beginnt. In der Melodie feierlich getragen und in einem Moll-Ton gesetzt, umfasst es einen sehr großen Notenumfang. Sehnsucht nach seiner Heimat Argentinien führte dem Komponisten Astor Piazzolla, der in New York lebte, seine Noten schreibende Hand. Bei „Hasta Morir“ (Zum Sterben) und „Muerte del Angel“ (Tod des Engels), schwer und traurig, melancholisch, ja fast dramatisch mit „zupfendem“ Schluss. Als Schüler von Pablo Casals war der Spanier Gaspar Cassado ebenfalls ein weltweit konzertierender Cellist. Er komponierte „Requiebros“, ein Werk für Violoncello und Klavier, hier ein Arrangement von Tobias Fischer. In dem die variationsreiche Melodie der 4 Celli immer wieder in ihrer eigenen Melodie - wie verabredet - wieder zusammenfinden. Ein im Wohlklang perfekt eingespieltes Team an ihren 4 Instrumenten - mit großem Beifall belohnt. Eine besonderer „Leckerbissen“ in Tempo und Ausdruck - sozusagen der Höhepunkt im virtuosen Cello-Spiel - war dann die „Polonaise de Concert“ von David Popper - mit 4 gestrichenen und gezupften Celli. Der Komponist widmete dieses Werk König Wilhelm der Niederlande. Eine der 4 Orchestersuiten von J.S. Bach mit der Folge von Tanzsätzen und einer vorangestellten Ouvertüre folgte als Zugabe. Ohne Frage ein außergewöhnlicher Konzertabend von viel herbstlichem Wohlklang der perfekten musikalischen Celli-Einheit „HansoriCelli“. Ganz so, wie es die Werbung versprach. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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27.Oct.2018 Verkehrs und Verschönerungs verein Ochsenbrunnen Oktober TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Ochsenbrunnen Oktober Der Platz am Ochsenbrunnen ist nun winterfest Die letzten schönen Herbsttage haben für eine kleine Gruppe von Aktiven der Aktionsgemeinschaft des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Engenhahn e.V. dazu gedient, sich um die Natur rund um den Ochsenbrunnen zu kümmern. Trotz der sommerlichen Trockenheit ist manches an Pflanzen so gewachsen, dass sie zurückgeschnitten werden mussten. Einige allerdings auch der trockenen Südlage zum Opfer gefallen - sie mussten entfernt werden. Die Umrandungen mit den Buchsbäumchen stehen in saftigem Grün und wurden etwas in Form gebracht. Die den Sommer über lange geblühten Rosen gekürzt, der dazwischen stehende Lavendel auf den Stock geschnitten und Gräser sowie treibende Setzlinge der umstehenden Bäume entfernt. Die noch kräftig blühenden Geranien in den Trögen sind ausgeputzt und leuchten noch mit ihren Blüten für die restlichen Herbsttage - bis zum ersten Frost. Eine durchgehende Decke von Rindenmulch sorgt nun dafür, dass der Boden nicht zu tief durchfriert und die vielen Zwiebeln im Frühjahr austreiben können. Und sorgt zudem für einen „ordentlichen“ Anblick. Jetzt muss nur noch der Wasserzulauf abgestellt und frostsicher gemacht werden. Das wird in den nächsten Tagen geschehen. Die fleißigen Helfer mit Achim Belak, Michael Klodt, Mark Vestner, Haiko Kuckro, Waltraut Digel und Eberhard Heyne sind zufrieden mit ihrer Arbeit und werden im Frühjahr des kommenden Jahres den kleinen Platz erneut für den Sommer und seiner Pflanzenblüte vorbereiten. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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05.Nov.2018 Kita Waldlehrtag fuer Kita TEXT Kita
Waldlehrtag fuer Kita Was gibt es alles im Herbstwald zu entdecken? In jeder Jahreszeit hat der Wald seine besonderen Geheimnisse. Einen Teil davon jetzt im Herbst zu erkunden, war Förster Christian Kammergruber vom HessenForst auf Einladung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Engenhahn in die KiTa Engenhahn gekommen. Da warteten am vorigen Montag bereits 16 Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen Jessica Beck und Marina Grohe warm angezogen mit Gummistiefeln und geschultertem Rucksack auf eine gemeinsame „Wanderung“ in den nahen Wald. An der Straße „Im Grund“ ging es auf der Wiese aufwärts, durch ein von Wildschweinen aufgewühltes Stück Land. Hier zeigte Christian Kammergruber die Spuren der Tiere und erklärte die Gründe, weshalb sie in der Erde wühlten. Würmer, Käfer, Raupen und allerlei Kleintiere gehören zum Speisezettel der Schwarzkittel, die sie mit ihrem wühlenden „Wurf“ - der Nase - suchen. Diese Nahrung benötigen die Tiere - neben Bucheckern und Eicheln. Danach wurde abgebogen in den jetzt schon gelb leuchtenden Herbstwald, in dem durch das schon gefallene Laub wie in einem Blättermeer jeder Schritt zu hören war. Aber mehr zu hören waren die aufgeregten Stimmen der Kinder, die sich auch gleich an einem gefallenen Ast versammelten, ihn gemeinsam hoch hoben, um das Gewicht zu testen. Weiter im Wald findet die Gruppe einen kleinen Platz, der - wie der Förster später erklären wird - nicht natürlich entstanden ist. Aber zunächst wird ein Pilz unter dem Laub entdeckt und unter hochgehobenen Steinen Käferchen und Asseln. Die daneben stehenden Bäume haben Zeichen an den Stämmen, zeigte Christian Kammergruber auf rote XXX und weiße Kreise. Das seien Hinweise, so erläuterte er, ob ein Baum - diese Buche sei schon 120 Jahre alt - als wertvoller Baum stehen bleiben wird oder die benachbarte jüngere Eiche für mehr Licht irgendwann fallen wird. Jetzt haben sich die Kleinen erst mal eine Pause mit ihrem Trinken und Essen verdient, die Rucksäcke abgelegt und sich gestärkt. Der kleine Platz ist wie geschaffen für Waldspiele, die der Förster mitgebracht hat und die von den Kindern auch mit großer Begeisterung angenommen wurden. Danach hören die Kinder, was es mit dem kleinen Rund, auf dem sie stehen auf sich hat. Das sei ein Köhler-Platz, sagt Christian Kammergruber, auf dem von vielen Jahren Köhler aus Buchenscheiten in einem Kohlenmeiler Holzkohle geschaffen hatten. Höhepunkt war ohne Zweifel der Bau eines Tipi, wie ihn die Indianer kennen. Aus langen Baumästen, die die Kinder in gemeinsamer Arbeit anschleppten und unter Aufsicht von Christian so gegeneinander stellten, dass ein kuscheliger Innenraum entstand. Eine Außenstelle des Engenhahner Kindergartens sozusagen. Ein Waldlehrgang mit Kompetenz - da war viel zu lernen und die Kinder hatten große Freude daran. Um die Mittagszeit waren sie wieder im Kindergarten - mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen aus dem Herbstwald in Engenhahn. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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09.Nov.2018 Freiwillige Feuerwehr Kinderfeurerwehr im Wald TEXT Freiwillige Feuerwehr
Kinderfeurerwehr im Wald Lehrstunde über das Waldleben für die Kinderwehr Zu einem ungewöhnlichen Treffen hat sich die Kinderfeuerwehr Engenhahn mit ihrer Betreuerin Cora Sauerborn im Wald versammelt. Eingeladen hatte Förster Alexander Weis, um den Kindern zu zeigen, wie Bäume leben und wie sie derzeit unter Trockenheit und Borkenkäfer leiden und sterben. Verstreut liegende Bäume seien vom Sturm gefällt worden und verbleiben im Wald, erläuterte er. Braune Stellen an den Zweigen der Nadelbäume weisen auf die Trockenheit im Boden hin und ganz kahle Äste bei den Fichten mit braunen Baumspitzen auf den Borkenkäfer. Gegen den sich die Nadelbäume derzeit wegen der Trockenheit nur unzureichend wehren können, da sie das dazu benötigte Harz nicht bilden können. Die Kinder lernten, wie ohne Hilfsmittel die Höhe eines Baumes bestimmt werden kann. Denn sollte er gefällt werden müssen, so muss mit den mitgebrachten rot/weißen Sicherheitshütchen und Flatterbändern eine Sicherheitszone in doppelter Länge des Baumes abgesperrt werden. Alexander Weis erklärte, wie er zunächst die Fallrichtung eines Baumes bestimmt und auf welche Weise er das bei der Fällung auch sicherstellt. Klar dass die Kinder beeindruckt waren, als einer der vom Borkenkäfer befallenen Bäume fiel. Die Rinde wurde entfernt und es kamen die gebohrten Gänge des Käfers zutage. Diese Gänge führen dazu, dass der Baum kein Wasser und keine Nahrung mehr nach oben zu den Zweigen und die Baumspitze transportieren kann und damit stirbt. Einen Baum- und Waldkurs, der den Kindern nicht nur großen Spaß machte, sondern bei dem sie auch lernten, die Zusammenhänge im Wald etwas zu verstehen. Jedes Kind erhielt eine Baumscheibe, die zuhause zum Basteln von Weihnachtsdekoration dienen kann. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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12.Nov.2018 Förderverein St. Martha St. Martinstag TEXT Förderverein St. Martha
St. Martinstag Schweres Wetter zu St. Martin Nun war das milde Herbstwetter all die vergangenen Tage stabil und freundlich. Just zum Termin des St. Martinsfeuers am letzten Montag aber änderte sich das mit Blitz und Donner und einem Regenguss. Klar, an einen Umzug durch das Dorf ist da nicht zu denken - Mensch und Laterne würden klatschnass. Folglich löschte die heimische Feuerwehr das bereits lodernde Martinsfeuer und Groß und Klein zog mit ihren Laternen ins Trockene, in das Kirchenzentrum St. Martha. Hier war ja alles gerüstet für eine kleine St. Martinsfeier, die die Kinder der Kita Engenhahn geprobt und aufführen sollten. Auch die Musikanten des Wehener Musikzuges waren froh, nun unter Dach spielen zu können. Mit den bekannten Liedern um die Laterne mit ihrem hellen Licht zu St. Martin las Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes die Geschichte um den großzügigen römischen Offizier Martinus vor, der für einen frierenden Bettler seinen Mantel teilte. Die Vorschulkinder spielten die Szene und zeigten, wie selbstlos damals ein Soldat einem Menschen in Not half und „Licht in sein Leben“ brachte, wie Cornelia Sauerborn-Meiwes diese Nächstenliebe beschrieb. Den „armen Mann“ spielte Jakob und den Römer Firas. Im Finale sangen alle Kinder „Meine Laterne - heller als die Sterne“ und als das Licht ausging, war dem auch mit den vielen Laternen im Saal so. Eine Polonäse durch den Saal ersetzte jetzt den Umzug durch das Dorf und die Regie hatte mit dieser Improvisation die Kinder sichtlich erfreut - die Eltern ebenso. Danach öffnete der Kirchenkiosk mit dem leckern Weckmann, mit Würstchen und Getränken. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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18.Nov.2018 Ortsbeirat Volkstrauertag TEXT Ortsbeirat
Volkstrauertag Tag der Volkstrauer in allen Ortsteilen Stellvertretend für die Niedernhausener Ortsteile soll hier mit der Gedenkfeier in Engenhahn zum Erinnern an die Opfer von Krieg und Gewalt am Volkstrauertag gedacht werden. Es waren eingeladen in die Trauerhalle von Niedernhausen mit Kranzniederlegung am Ehrenmal, in Niederseelbach am Ehrenmal auf dem Friedhof, in Königshofen in der Trauerhalle und am Ehrenmal, in Oberjosbach am Ehrenmal neben der Kirche und in Oberseelbach eine Kranzniederlegung am Ehrenmal. Kristina Bother und Ortsvorsteher Peter Woitsch begrüßten die Teilnehmer in der Trauerhalle und hörten zunächst ein Musikstück Andante von Johann Christian Bach. Gespielt vom Streichquartett mit Annette und Mark Vestner und ihren Töchtern Annelie und Philippa. Für die Engenhahner Vereine sprach Doris Helmgens-Lukas zu einem derzeit erkennbaren Wertewandel in unserer Gesellschaft. Von den traditionellen Tugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit, Fleiß und Pflichtbewusstsein hin zu Toleranz, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und Integration. In allen Gemeinschaften hierzulande muss in Bürgerschaft und den politisch Verantwortlichen „gerungen“ werden, um den Zusammenhalt und Frieden nach Innen und Außen zu bewahren. Frieden, ein wertvolles Gut, das uns - vor genau 100 Jahren - nach 4 Jahren furchtbarem 1.Weltkrieg Ende 1918 und erneut 1945 nach dem 2. Weltkrieg zuteil wurde und uns ein Leben ohne Leid und in Wohlstand bescherte. In der Schleife des Kranzes, der im Namen der Engenhahner Vereine niedergelegt werde, sei, so die Vorsitzende des TSV Engenhahn, zum Gedenken an die Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft aufgerufen. Derzeit ist unser Land vom Terror bedroht, der viel Leid bei den Betroffenen bringt, Intoleranz und Hass spalten die Gesellschaft und gefährden den inneren Frieden. Der Faktor Europa, sagte sie, sei als ein Garant für den äußeren Frieden nicht hoch genug einzuschätzen. Für die beiden Kirchen, St. Martha und der Johanneskirche, beteten Hugo Wohnig und Holger Cloß für Frieden und Freiheit auch in der Zukunft. In einem persönlichen Wort berichtete Hugo Wohnig von seinem Vater, den ein Kriegstrauma aus dem 2. Weltkrieg sein ganzes Leben nicht mehr losließ. Das er nicht verarbeiten, sondern nur verdrängen konnte. Furchtbare Erlebnisse in kriegerischen Auseinandersetzungen würden heute - in der 2. Generation nach dem Weltkrieg - erkannt und behandelt werden. Bereits in der Bibel gibt es einen „Schrei nach Frieden“, sagte Holger Cloß und las aus Jesaja 2, Kapitel 2-5 …. „und schmieden zu Pflugscharen aus Schwertern“. Der Trauer angemessen dann ein weiteres Andante von Friedrich Schwindel. Kriegerische Ereignisse prägten unser Land, schaute Peter Woitsch auf den 30-jährigen Krieg und viele schmerzhafte Konflikte bis heute zurück. Ein Gedenktag wie heute, ist er sich sicher, hat seine Berechtigung, sich an die vielen Opfer sinnloser kriegerischer Auseinandersetzungen zu erinnern und daraus den Willen zu entwickeln, dass sich das nicht wiederholen wird. Europa sei ein Glücksfall für Frieden und Freiheit, die es gegen nationalkonservative und populistische Strömungen zu verteidigen gilt. Er zitierte den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der kürzlich zu den Feierlichkeiten „100 Jahre Friedensschluss“ nach dem 1. Weltkrieg gesagt hat: „Nationalismus ist ein Verrat am Patriotismus“. Wichtig seien die eigenen moralischen Werte nicht eine Forderung nach den eigenen Interessen zuerst. Peter Woitsch forderte eine Neuentfachung des europäischen Geistes, den die Jugend übernehmen könne. Nur ein vereintes, demokratisches und damit starkes Europa, sichert den Wohlstand und Frieden. Kränze des Ortsbeirates und der Vereine wurden am Ehrenmal abgelegt. An dem mit Alexander Weis und Niels Wilhelm Kameraden der Feuerwehr die Ehrenwache hielten. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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30.Nov.2018 Verkehrs und Verschönerungs verein Weihnachtsbaums TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Weihnachtsbaums Der Weihnachtsbaum erstrahlt in hellem Licht Nun schon eine unveränderte Tradition ist es, die Tanne oder Fichte vor dem Historischen Rathaus am Freitag vor dem 1. Advent liebevoll zu einem Weihnachtsbaum zu verwandeln. In diesem Jahr ist der Baum durch den Bauhof der Gemeinde ein paar Meter von der Neuhofer Straße zum Vorplatz am Rathaus versetzt worden. Gartenbesitzerin Gerda Reininger hatte das ermöglicht. Bereits am Vormittag haben die Aktiven des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Engenhahn e.V. mit Hilfe des Hubtraktors von Sabine Best die „obere Etage“ der schön gewachsenen Tanne mit Lichterkette, mit roten Schleifen und Kugeln, mit Päckchen, Zapfen und an der Spitze mit dem Lichtstern geschmückt. Schon Wochen vorher hatten die Kinder der KiTa Engenhahn mit ihren Erzieherinnen und Eltern originellen Baumschmuck gebastelt, mit denen der Baum dann weihnachtlich dekoriert werden sollte. Darunter aus einem länglichen Holzlöffel, Zweigen und Kastanie als Knubbelnase entstandene Rentiere, die allgemeine Bewunderung ernteten. Am frühen Abend ist damit von den Kindern der untere Teil des Baumes geschmückt worden - für etwas höhere Bereiche nahmen die Väter ihre Kinder auf die Schulter. Mit ihren Erzieherinnen Ute und Petra hatten die Kinder Weihnachtslieder eingeübt und mit ihren hellen und kräftigen Stimmen vorgetragen. Schließlich erstrahlte der Weihnachtsbaum in seinem hellen Licht, das sich in den glänzenden Augen der emporschauenden Kinder widerspiegelte und nun vom bevorstehenden Weihnachtsfest kündet. Nach stimmungsvollen Adventsliedern der „Größeren“ war das Angebot an schmackhaftem Glühwein, Kinderpunsch, Brezeln und Keksen „heiß“ gefragt. Der Ertrag kommt wieder dem Kindergarten für Anschaffungen zugute. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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06.Dec.2018 Kita Im Forst wartete der Nikolaus TEXT Kita
Im Forst wartete der Nikolaus Ein Quartett von Müttern hatte mit dem Kindergarten eine tolle Idee und für die Kinder der KiTa Engenhahn einen überraschenden Nikolausabend organisiert. Erzieherin Petra und die Mütter Jenny Joy-Bähr, Christine Bojkic, Nikal Celikkaramürsel und Selma Kaya haben mit viel Arbeit auf dem Festplatz des Wildparks einen abendlichen Empfang für die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern bei Getränken, Plätzchen und Brezelgebäck in einem erleuchteten Pavillon vorbereitet. Eine Überraschung sollte es werden - es war ja Nikolaustag. Nach dem Eintreffen erhielten die Kleinen eine Warnweste übergestreift, die sie mit ihren Taschenlampen zum leuchten brachten. Es sollte ja kein Kind auf dem nun folgenden Marsch im finstern Tann über den Kohlweg verloren gehen. Der Weg war gesäumt mit Papierlaternen, denen dann CD´s an den Bäumen folgten, die durch ihr Aufblitzen im Lampenlicht der Weg wiesen. Nach etwa 10 Minuten Wegstrecke voller Erwartung schimmerten Lichter zwischen den Bäumen. Da hatte der Nikolaus auf seinem weiten Weg zu den Kindern dieser Welt Halt gemacht und wartete auf Groß und Klein. Mit Bischofsmütze, wallendem weißem Bart und in einem schwarzen langen Mantel in Übergröße begrüßte er die ihn umringenden Kinder. Die schauten mit erwartungsvollen Augen auf den gütigen Nikolaus, der sie dann mit Namen aus seinem großen Buch zu sich bat, um ihnen ein kleines Geschenk zu überreichen. Das Leuchten der Kinderaugen wetteiferte da mit dem Licht der Taschenlampen. Keine Frage, den Nikolaus im dunklen Wald werden die Kinder nicht so schnell vergessen. Es gibt ihn wirklich! Entsprechend aufgeregt war dann der Heimweg zum Platz mit den Leckereien und Getränken, bei dem die Kleinen den Großen viele Fragen über den Nikolaus und wie er in den Engenhahner Forst kam, stellten. Eberhard Heyne Fotos: Harold Adams Schliessen |
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08.Dec.2018 Ortsbeirat Engenhahn Seniorenfeier TEXT Ortsbeirat
Engenhahn Seniorenfeier Vielseitiges Programm beim Seniorenadvent im Bürgerhaus Viel Mühe hatten sich wieder die Aktiven von Ortsbeirat Engenhahn und den Vereinen gemacht, um den älteren Menschen im Ort eine unterhaltsame und besinnliche Adventsfeier zu bieten. Das Bürgerhaus war aufwendig mit einem Christbaum weihnachtlich geschmückt, auf den Tischen neben Tannengrün, Äpfel, Mandarinen und Nüssen auch Kerzen - liebevoll mit Schleifchen umrandet und in Tassen von Nüssen umkränzt. Von Marlitt Straube hübsch arrangiert. Die Begrüßung durch Ortsvorsteher Peter Woitsch, der Kristina Bothner für die Moderation des Nachmittags vorstelle, war herzlich und er zeigte sich hoch erfreut über die große Zahl an Gästen, die der Einladung gefolgt waren. Vor der Kaffeetafel sprach Pfarrer Michael Koch in einer Weihnachtsgeschichte über den Wert an Geschenken und deren Notwendigkeit. In einer Zeit des Überflusses. Großmütigkeit und Mitgefühl, so seine Botschaft, ein gutes Wort oder Zeitzuhaben für ein vertrautes Beisammensein, machen erst ein liebevolles Umgehen miteinander aus. Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes sprach zum Advent ein Grußwort und die Kulturreferentin des Rheingau Taunus Kreis, Dorit Nabrotzki las eine Weihnachtsgeschichte vor, in der die Wahl eines geeigneten Tannenbaumes abhängig ist von - na klar Aussehen und Geschmack - aber auch von der Begehrlichkeit eines Mitinteressenten. Bürgermeister Joachim Reimann erinnerte sich an die Vorfreude auf das Weihnachtsfest während des Advents in seiner Kindheit und wünschte sich, dass die Menschen noch etwas davon an Besinnlichkeit in der heute so hektischen Zeit bewahren können. Das Flötenorchester von Ruth Jakobs-Mosch mit Andrea Digel spielte Weihnachtslieder und die Kinder berührten - wie das zu Weihnachten auch so sein muss - mit ihrem Spiel die Herzen der Menschen. Sicher ein Höhepunkt war der Orchesterverein Oberlibbach mit ihrer Leiterin und Dirigentin Elisabeth Wollitz, die wieder ein Potpourri an schönen Melodien versprach. Paul Linke, der „Vater“ der Berliner Operette war ebenso vertreten wie Franz Lehar mit der „Zigeunerliebe“ im Walzertakt und zur Liebe des Grafen in der „Lustigen Witwe“ das Libretto „Lippen schweigen, s´flüstern die Geigen“. Eine beschwingt schöne Melodie, die der Saal mitsummte. Im gleichen Takt aus der Operette Paganini war die musikalische Leidenschaft und Liebe zur Musik zu spüren. Die musikalische Reise ging nach Wien als „Mitfahrer“ den Meister der Wiener Operette, Robert Stolz. In den Wiener Frühling mit Walzerseeligkeit, die den Aufbruch nach dem kalten Winter das Lebensgefühl der KuK-Zeit in Wien widerspiegelt. Weltbekannte Melodien, die auch zu Herzen gehen. Das Weihnachtskonzert, mit viel Beifall belohnt, ging mit einem gemeinsamen „Oh du fröhliche“ zu Ende. Rote Rosen und ein herzliches Dankeschön belohnten Elisabeth Wollitz und ihr wunderbares Orchester. In einer Tombola, in der jeder gewinnt, gab es schließlich kleine Weihnachtspräsente, die allesamt aus dem Programm Bio und „Fair Trade“ der GEPA entnommen wurden. Liebevoll in Tüten verpackt und an die Plätze gebracht, machten die Geschenke allen große Freude. Ohne die engagierte Mitwirkung des Helferteams, so verabschiedete Peter Woitsch die Gäste, sei so ein Nachmittag nicht zu machen und er bedankte sich bei dem Helferteam mit Achim Belak, Sonja Kemper, Hans Stemmler, Thomas Dunnemann, Christoph Sauerborn, Richard Prag, Kristina Bothner, Ute Brehm, Sonja Krause-Woitsch, Petra Schiele, Tobias Vogel und Dorit Nabrotzki. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
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09.Dec.2018 Diverses Adventskonzert 2018 TEXT Diverses
Adventskonzert 2018 Vorweihnachtliche Stimmung bei wunderbaren Melodien Die Gastgeber Peter Lang und Peter Eckardt haben wieder einmal jetzt in der Adventszeit mit ihrem Ensemble und ihrer Gastfreundschaft vielen Menschen eine große Freude bereitet. Dazu haben sie das große Dachgeschoss ihres Hauses mit einem imposanten Weihnachtbaum auf der kleinen Bühne, einem mächtigen Adventskranz und liebevoll eingedeckten Tischreihen für ihre über 80 Gäste vorbereitet. Man saß bei Kerzenlicht nah beieinander, was in einer familiär kuscheligen Atmosphäre das Kennenlernen und Gespräche untereinander sehr förderte. Wieder hatte sich die Mutter von Peter Eckardt, Agnes, mit 12 ausgezeichnet schmeckenden Stollen eingebracht - die Gäste waren des Lobes voll. Mit ihren klaren und kräftigen Stimmen in Tenor und Bass eröffneten beide Gastgeber, Peter Lang und Peter Eckart mit dem Perlenfischerduett von G. Bizet, begleitet von Henner Rosenschon am Klavier, das Adventskonzert. Das mit über 25 einzelnen, klassischen und weihnachtlichen Stücken überaus vielseitig war. Daniela Liebscher, so kündigte Peter Lang in seiner Begrüßung und Moderation an, sei neu im Ensemble und sie zeigte auch gleich im Duett mit Marion Hitter bei dem „Panis angelicus“ (Engelsbrot) mit ihren hellen, schönen Stimme ihr Können. Bei zurückhaltender Klavierbegleitung von Kyu Min Chang sang Elke Koslowski „3 Kön´ge“ von Peter Cornelius und Peter Lang die intensive Anbetung von „O Jesulein süß“ von J.S. Bach. Geistlich ging es mit dem Mezzo-Sopran von Marion Hütter - in eindringlicher und fester Stimme - weiter mit „Salve Regina“, dem katholischen Stundengebet von G. Puccini. Ein Klavierstück - „Trost“ von F. Liszt - trug Kyu Ming Chang vor, der - so erwähnte Peter Lang - auch für dieses Konzert extra aus Korea angereist war. Eingebettet in schmeichelnder Melodie, eindringlich von Peter Lang gesungen, dann das französische Weihnachtslied „Cantique de Noel“. Natürlich gehöre die Oper in ein solches Konzert und zu der eben auch W. A. Mozart, meinte der Moderator und kündigte den Dialog der himmlisch hellen Stimmen von Daniela Liebscher und Marion Hitter in dem „Briefduett“ aus der Oper „Figaro“ an. Voller Hingabe mit seiner kräftigen Bassstimme dann Peter Eckardt in der hochdramatischen Arie „Pieta, rispetto, amore“ Macbeth von Giuseppe Verdi. Im beruhigenden und variationsreichem Klavierspiel eine Nocturne von F. Chopin, einfühlsam gespielt von Angela Schmidt. Mit vielen melodiösen „Hüpfern“, die der Komponist W.A. Mozart sicher auch so wollte, dann der Bass von Peter Eckardt zusammen mit dem Sopran von Marion Hitter in „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus der Zauberflöte. Herrlich anzuhören. Vor der Pause las Marlies Rekittke eine Weihnachtsgeschichte vor, in der sich die Monate des Jahres im Dialog gegenseitig ihre Vorzüge erzählten und schließlich der Dezember mit seinen Festen als der „Monat des Jahres“ hervorging. Die 2. Hälfte begann mit sensiblem Klavierspiel von Kiyu Min Chang in einer Nocturne von F. Chopin und anschließend sang Marion Hitter - in ihrem bemerkenswert hohen und hellem Sopran - aus der Oper La Wally von A. Catalina „Ebben? Ne andro lontana“. Mit der Maria Callas seinerzeit berühmt wurde. Der Jubel himmelwärts zu den nächtlichen Sternen mit der „Hymne an die Nacht“ von Ludwig v. Beethoven mit Peter Lang folgte, und das Blumenmädchen Daniela Liebscher sang hingebungsvoll aus My fair Lady vom „Zimmerchen irgendwo - mit ´nem Sofa sowieso“. Kyu Min Chang begleitete am Klavier Peter Eckardt mit dem bekannten Song „What a wonderfull World“, das durch Louis Armstrong weltberühmt wurde. Zwei strahlende Stimmen, Marion Hitter und Elke Koslowski im Duett, sangen das stimmungsvolle und populäre Adventslied „Maria durch den Dornwald ging“. Mit einer Weihnachtsgeschichte, gelesen von Marlies Rekittke, mit dem Weltklassiker „White Christmas“, sklavischen Tänzen und - das durfte nicht fehlen - der „Petersburger Schlittenfahrt“ vierhändig am Klavier von Henner Rosenschon und Kyu Min Chang gespielt, neigte sich am frühen Abend das Adventskonzert dem vom Publikum „bedauerten“ Ende entgegen. Bereits 1943 ist das Weihnachtslied „I´ll be home for Christmas“ von Walter Kent entstanden, das - so eindringlich von Peter Eckardt gesungen - viele Augen feucht werden ließ. Schließlich mit dem stimmungsvollen „Abendsegen“ aus der spätromantischen Oper Hänsel und Gretel von E. Humperdinck und dem gemeinsamen Weihnachtslied „O du fröhliche“ ging im Finale ein Konzertnachmittag zu Ende, der mit seiner Mischung aus Klassik und Moderne, seinen wundervollen Stimmen in den Liedern, der Musik und Vorträgen bezaubert hat. Das wurde auch mit einem lang anhaltenden Beifall der restlos begeisterten Zuhörer belohnt. Ohne Frage eine großartige Idee der beiden Gastgeber, mit einem solchen Konzert in der Adventszeit die Gäste mit der Chance zu mehr Besinnlichkeit in die Vorweihnachtszeit zu schicken. Story: Rebekka Lonczyk Fotos - Harold Adams Schliessen |
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15.Dec.2018 Verkehrs und Verschönerungs verein Adventsmarkt TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Adventsmarkt Weihnachtszauber in einem Hauch von Schnee Rechtzeitig zum 3. Advent und dem 2. Weihnachtszauber in Engenhahn hatte es in der Nacht zum Samstag ein paar Flocken gegeben. Es war knackig kalt, als die Aktiven der Engenhahner Vereine am frühen Nachmittag mit dem Aufbau ihrer Stände rund um das Historische Rathaus begannen. Da waren manche Finger recht klamm und Handschuhe nützlich. Pünktlich um 15 Uhr öffnete der Adventsmarkt mit seiner kuschelig familiären Atmosphäre im Licht des hell leuchtenden Weihnachtsbaumes. Da war - der frostigen Temperatur wegen - der Glühwein und O-Saft beim TSV Engenhahn, der heiße Apfelwein bei den Kerbeborsch und der süße Punsch beim ECC besonders gefragt. Die Frauen und Weinköniginnen hatten 2 heiße Suppen vorbereitet, während ihre Männer fröstelnd um das offene Feuer mit dem „pulled Porc“ standen. Eine Spezialität von fein geraspeltem und gebratenem Schweinefleisch, das in einem viertel Fladen gefüllt und mit kühler Zutat - auf Wunsch mit Chili verschärft - auf der Hand gegessen wird. Die Königsdisziplin des BBQ sozusagen. Bei der Feuerwehr gab es die leckere Grillbratwurst und daneben hatte die Feuerwehrjugend mit Tanja Hoffmann eigens gebastelte Birken-Nikoläuse und hübsche Schneemänner zum Verkauf. Natürlich gab es selbst gebackene Kekse in Tütchen verpackt bei Toska Kemper und Annelie Hupprich sowie bei Evi Kirchhoff und - bei den Kindern unter dem Dach der „Suppenküche“ - frische Waffeln. Der mobile „SlowFood“ mit Markus Tschechne von der Wildparkgemeinschaft hatte mit seiner Tochter Marie bis zum letzten Teiglöffel unentwegt Crèpes im Angebot. Gegenüber versüßte Natalie Schmidt mit ihrem Honig aus verschiedenen Trachten den Frühstückstisch der Käufer und daneben wärmte Tania Ohl-Heyne mit originellen Decken aus schönen Stoffen und Mützchen den Menschen, sofern er dem attraktiven Angebot erlag. Auch in enger Nachbarschaft ist manche Interessentin bei dem selbst kreiertem und gefertigten Schmuck von Karin de Deugd arg in Versuchung geraten. Für die Kinder hatte sich am Nachmittag der Nikolaus zum Besuch angesagt und versammelte um sich eine muntere Kinderschar. Von denen die „Tapfersten“ auch bereit waren, ein Gedicht aufzusagen. Für alle gab es aus dem Jutesack einen Schoko-Nikolaus. Insgesamt wieder eine - so war zu hören - ein gelungener Weihnachtszauber in der malerischen Mitte Engenhahns, der mit seiner heimeligen Atmosphäre die Vorfreude auf das Weihnachtsfest unterstützt hat. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |