10.Feb.2017 Turn und Sportverein Kinderfastnacht TEXT Turn und Sportverein
Kinderfastnacht in fünfter Jahreszeit, welch´ Freud´ is´ Fassnacht heut´. Wird winters richtig sonnig, im Gefühl ganz wonnig, mit Lust am Leben mit Witz und Spaß mal eben. Mit Kreppel in der Sportlerhall´, in Engenhahn der Fall. Die Kinder feiern Karneval Lebhaft und mit Krawall. So grüßen Euch, ob Kind - ob Frau mit dreifachem Helau. Inzwischen in Engenhahn ein festes Datum im närrischen Kalender der Eltern von Kindern ist der Faschingsnachmittag im Sportlerheim des TSV Engenhahn auf dem Hellenberg. Am Freitag kamen wieder die Kindergartenkinder bereits kurz vor 15 Uhr zusammen, die Schulkinder 2 Stunden später. Die Eltern brachten alle etwas für das kindgerechte Buffet - von Karotten bis Muffins - mit, der TSV hatte Limo und Apfelsaft bereitgestellt. Ja, und das närrische Unterhaltungs-Personal, das die Kleinen, teils mit ihren Eltern, sportlich auf Trab brachten. Da führte „Übungsleiterin-Fassnacht“ Franziska Hasenauer durch das Programm, die DJ´s Laura Strehmel und Caroline Goroncy sorgten für die richtige Musik. Mit Doris Helmgens-Lukas und Susanne Goroncy halfen viele Eltern, wo´s notwendig war. Die Kinder zogen in der närrischen „Boolonäääse“ umeinander, die dann in einen wilden Tanz mündete. Natürlich reiste man nach Jerusalem, es wurden - mit viel Geschrei - am Bein gebundene Ballons ausgetreten, ein lustiges Fragequiz und einem Eier-Hindernislauf - mit Milchdöschen auf dem Löffel, weil noch nicht Ostern ist. Nahezu 30 Kinder waren da, so viel wie noch nie, freute sich Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas. Mit fetziger Rockmusik und den Fassnachts-Klassikern tobten sich dann anschließend die originell kostümierten Grundschulkinder im festlich geschmückten TSV-Narrenhimmel aus. Mit viel Applaus bedankten sich Eltern und Kinder bei der Tanzgruppe „Let´s move“, die mit Alanis, Julia-Marie, Luisa und Cora von Rosa Franzen betreut wird. In der Zugabe durften dann alle bei „Macarena“ mittanzen. Für die Kinder wieder ein Riesenspaß und die Eltern hatten sichtlich auch ihre Freude. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
19.Mar.2017 Turn un Sportverein LeCourage sings for Natascha Höhn TEXT Turn un Sportverein
LeCourage sings for Natascha Höhn Besucheransturm zum Frühlings- und Benefizkonzert von LeCourage Zum Frühlingsbeginn und zur Anerkennung und Hilfe von Natascha Höhn, der langjährigen Vorsitzenden des Vocalensembles LeCourage, hatte der Chor zu einem Konzert im Engenhahner Bürgerhaus eingeladen. Nur mit Notsitzen und ergänzender Möblierung waren die vielen Gäste zu platzieren - von einem solchem Echo und Interesse sei man gänzlich überrascht worden, begrüßte die Vorsitzende des Chores, Kirsten Käss, in der, in frühlingsgrün und zartgelb geschmückten, Halle die Besucher. Darunter Natascha Höhn mit ihrer Familie und Bürgermeister Joachim Reimann. Ein Auftakt dieses Konzerts sei es ja auch, meinte sie, im Hinblick auf das 40jährige Bestehend es Chores in diesem Jahr. Von dieser Zeit habe Natascha Höhn 8 Jahre LeCourage als Vorsitzende geleitet, bevor sie krank wurde. Für diese Zeit wolle ihr der Chor danken. Furios unterstützte diesen Dank der Chor mit seinem Intro „Frühlingserwachen“. Mit einem Ausflug in die Romantik die Ouvertüre des Chores, gleichsam glockenrein mit den wunderbar hellen Stimmen der Sängerinnen, mit „Laudate Pueri“ in 3 Motteten. Geschrieben von Mendelssohn Bartholdy, nachdem er beim Besuch einer französischen Kirche hier die Nonnen singen hörte. Temperamentvoll und abwechslungsreich dann das „Zigeunerleben“ von Robert Schumann. Musikalisch völlig anders die Sprache der „Gospel“, eine „gute Nachricht“, wie Kirsten Käss übersetzte, in der fröhlichen Lobpreisung von „He´s making us sing“ und - etwas verhaltener und einfühlsam - aber nicht minder intensiv „Whatever You Want“. Mit kleiner Besetzung unter der Leitung von Katharina Hattig-Böhm eine Fahrt auf der „Route 66“, dem Mythos von Freiheit in den USA, von R.W. Troup jr. Kicks vor Freude begleiten diese Höhepunkte auf der Reise von Pennsylvania nach Los Angeles. Mit dem 90er Pop und „Eternal Flame“, einer Popballade der Bangles, stellte sich vor 7 Jahren Jörg Ochs, der den Chor seit dieser Zeit führt und ihn mit dem Klavier begleitet, vor. Ein kleines Lied, „Kiss from a Rose“ von Seal, ging schon zu Herzen, aber mit einem wunderbar lyrischen Text in dem selbst geschriebenen Lied „Life“ berührte Natascha und verzauberte gleichzeitig die Besucher. Sichtlich angestrengt und konzentriert sang sie sich - begleitet von ihrem Mann Hagen Stoll - in die Herzen der Menschen. Denen zu einem großen Teil die Tränen in den Augen standen. Es gehe ihr an manchen Tagen ja besser, schaute Hagen Stoll hoffnungsvoll in die Zukunft und erkannte, wie das Leben beim Leid Aller letztlich doch fair sei. Lang anhaltender und herzlicher Beifall belohnte Natascha Höhn für ihren Beitrag. Deutsch Pop - so was hätte es mal gegeben, moderierte Kirsten Käss den 2. Teil des Konzertes an. Nachdenklich in Text und sanft in der Melodie, eindringlich die herrlichen Stimmen der Sängerinnen in den Liedern von Silbermond und Rammstein. Insbesondere bei „Engel“ zeigte der Chor in 3-gruppiger, fein abgestimmtem Arrangement mit Geräuscheffekten und weich abklingendem Finale, mit welcher harmonische Variationsbreite er singen kann. Da wird man fast nachträglich mit Deutsch-Pop versöhnt. „Skyfall“ aus James Bond, gleichsam zart und einfühlsam zu Beginn, aber mit kräftiger Steigerung, spiegelt einen Teil der Handlung des gleichnamigen Films wider. Jubelnd fast dann, rhythmisch und fröhlich „Viva La Vida“ (Es lebe das Leben) von der britischen Alternative-Rock-Band Coldplay. Ebenfalls eine berühmte Rockgruppe „Queen“ aus Amerika hat mit Freddie Mercury „Bohemian Rhapsody“ geschrieben. Nicht leicht zu singen, betonte Kirsten Käss. Aber in den ganz unterschiedlichen Schattierungn, in Temperamenten und Stimmungen, in allen Gefühlslagen von leise bis jubelnd ein wunderbares Arrangement des Ensembles LeCourage. Voller südamerikanischer Lebenslust das Finale mit „Masquenada“, das den Chor buchstäblich aus der Bewegungsruhe brachte. Das Publikum übrigens auch. Mit stürmisch geforderter Zugabe, die keinen Widerspruch duldete, dann wie ein Engelschor mit glasklarem Solo „From a Distance“, das mit Bette Midler weltberühmt wurde. Und, nicht minder beeindruckend, der fröhliche und zuversichtliche Gospel „He´s always close to You“ aus einem Album der Carpenters. Einen wundervollen Sonntagmittag bereitete LeCourage seinen Zuhörern, die sich mit herzlichem Beifall bedankten. Ein Frühlingsbild, gemalt von der bekannten Malerin und Galeristin Akiré (Erika Mühlhens-Reich) in „herzlicher Verbundenheit mit Natascha“, wie Kirsten Kläss in ihrer charmanten Moderation betonte, wird - wie alle Spenden - der Therapie von Natascha Höhn zugute kommen. Kirsten Kläss bedankte sich bei Chorleiter/in Jörg Ochs und Katharina Böhm für die schönen Arrangements und dem Publikum für sein Kommen. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
21.Apr.2017 Turn und Sportverein Jahresversammlung TEXT Turn und Sportverein
Jahresversammlung Der Sportplatz mit Vereinsheim und Beachvolleyballfeld verfügt zudem über eine Sprunggrube, Laufbahn und Werferanlage. An der erst kürzlich erbauten Tischtennisplatte können spontane Spiele und Treffs stattfinden. Die Fußballer nutzen gerne den großzügigen Platz mit Flutlichtanlage. Bürgerhaus: Viele Indoor-Sportarten finden im Engenhahner Bürgerhaus statt. Vom Kinderturnen über Judo, Tischtennis und diversen Turn- und Tanzangeboten, wird das Bürgerhaus rege genutzt. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
06.May.2017 Verkehrs und Verschönerungs verein Frühlingsmarkt TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Frühlingsmarkt Der kleine und überschaubare Platz am Ochsenbrunnen in Engenhahn erlebte am letzten Wochenende das erste lebhafte Treffen in diesem Jahr von vielen gut gelaunten Besuchern. Und wird wohl, so die feste Absicht der Aktiven des 1. Kleinmarktes für Handwerkliches mit seinem gastfreundlichen Café, das fröhliche Treiben in diesem Jahr noch häufiger sehen. In den Tagen vorher war der Platz von Jeanine Minaar einem kleinen Frühjahrsputz unterworfen, vom Wassermeister Mark Zitzelsberger wieder mit dem sprudelnden Wasserspiel versehen und so kamen am Samstag 8 Aussteller und Anbieter zusammen, um ihre handwerklichen Erzeugnisse oder Leckereien anzubieten. Das Wetter legte - wie bestellt - eine kleine sonnige und warme Pause in den letzten trüben Tagen ein und lockte, neben den vielen Angeboten, die Besucher auf den kleinen idyllischen Platz. Das Freiluft-Café hatte eine Auswahl von herrlichen Kuchen und Gebäck bereit, es gab Kaffee und Kaltgetränke und - als besondere Attraktion - den 1. mobilen Crepes-Wagen. In seinem knallroten „Slow-Food-Truck“, so nennt ihn Crepes-Bäcker Marcus Tschechne, habe er alle Voraussetzungen für die Herstellung der hauchdünnen französischen Pfannkuchen. Nebenan ergänzten dieses süße Angebot die typisch Engenhahner Köstlichkeiten von Apfel-Senf und Apfel-Chutney. Hergestellt von Rike Vinup mit mehreren Frauen aus Engenhahn, die auch die Kuchen für diesen Tag gebacken hatten. Auf den Tischen hatten Jennifer Scheid ihre "Fadenspaß" - Taschen, - Memoboards, Bänder und Jeanine Minnaar mit Anna Assmann ihre farbenfrohe Kollektion "Odd Angel" von Schürzen, Anhängern, Kissen und Tüchern ausgestellt und zum Kauf angeboten. Die bekannte Engenhahner Malerin Sandra Gleitsmann hatte ihrer Tochter Felicia ein paar ihrer Bilder mitgegeben, die zu sehen waren und Franz Dicke aus der Forsthausstraße war mit „Engenhahner Eiern“ gekommen. Aus der Naturimkerei von Natalie Schmidt gab es süßen Honig von ihren fleißigen Bienen und mit selbst genähter Kinderkleidung war Laura Franzen mit der Kinderkollektion „laura & franz" vertreten. Life plus Vitalstoffe und eine ausführliche Ernährungsberatung boten Diana Bückart und Nicole Reil an und Blumen und Kräuter sowie Blumenstecker - mit dem Angebot von gemeinsamem Kinderbasteln - konnte man bei Jennifer Hellwig sehen und kaufen. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
03.Jun.2017 Verkehrs und Verschönerungs verein Jahresversammlung TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Jahresversammlung Durch den Rücktritt der 2. Vorsitzenden ist die Wahl eines neuen stellvertretenden Vorsitzenden erforderlich geworden. Einstimmig wurde Jeanine Minaar gewählt. Auch das Amt des Kassenwartes war vakant (siehe nebenstehenden Bericht) und konnte mit Ilse Adams mit einstimmiger Zustimmung besetzt werden. Die Satzungsänderung, die vom Finanzamt gefordert wurde, ist nach Diskussion noch einmal überarbeitet und von der Mitgliederversammlung einstimmig gebilligt worden. In einer überaus lebhaften und engagierten Diskussion sind weitere Maßnahmen zur Neuanlage und Pflege der Dorfplätze mit verantwortlichen Teams besprochen und erörtert worden. In der Mitgliederversammlung hat Kassenwart Hans Schütz seinen letzten Kassenbericht für das vergangene Vereinsjahr 2016 abgegeben. Schon vor längerer Zeit hatte er mitgeteilt, dass er Anfang 2017 nach Limburg umziehen werde und damit, auch aus Altersgründen, das Amt des Kassenwartes nicht mehr ausüben könne. Dabei ist besonders bemerkenswert, das Hans Schütz dem Vorstand des VVV über 36 Jahre ununterbrochen als Kassenwart angehört hat und die Vereinsfinanzen in dieser Zeit gewissenhaft und erfolgreich führte. Die Akribie seiner Mitgliederführung, die überaus korrekte Führung der Finanzen und der zeitweise persönliche und aufwendige Einzug des Vereinsbeitrages verdiene hohe Anerkennung, sagte der Vorsitzende in sein Laudatio. Auf Hans Schütz war in all den Jahren, in denen er mit insgesamt 3 Vorsitzenden zusammengearbeitet hat, immer Verlass. Für seine ehrenamtliche Arbeit, sein Engagement, seine Verdienste um die Vereinsfinanzen und nicht zuletzt für seine menschlich verbindliche Wesensart, für die er in ganz Engenhahn bekannt war, hat sich Eberhard Heyne bei ihm mit einem Präsent und Blumen herzlich gedankt. Auf Vorschlag der Mitglieder ist Hans Schütz einstimmig und mit lang anhaltendem Beifall zum Ehrenmitglied ernannt worden. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
07.Jul.2017 Wildpark Naturpark-Möbel auf dem Festplatz TEXT Wildpark
Naturpark-Möbel auf dem Festplatz In einer gemeinsamen Aktion von Naturpark Rhein Taunus, von der Wildparkgemeinschaft und dem Verkehrs- und Verschönerungsverein sowie der Gemeinde Niedernhausen ist ein Teil der Bänke ausgetauscht und durch neue, freundliche helle Bänke mit Tischen ersetzt worden. Die Anfertigung und Montage ist durch die Mitarbeiter des Naturparks erfolgt und deren Position auf dem kleinen Platz so gewählt worden, dass dort Rastende den herrlichen Blick vom Wildpark zum großen Feldberg genießen können. Das konnten auch die Aktiven der Beteiligung am letzten Freitag bei sommerlichen Wetter und klarer Sicht tun, als sie sich zu einem Frühstück dort trafen. Inzwischen, so ist festzustellen, ist die kleine Ruhezone mit ihrer „Möblierung“ unter den Bäumen zu einem beliebten Treffpunkt von Bikern, Wanderern oder auch Einheimischen geworden, die das schattige Plätzchen zu einer kleinen Pause nutzen. So war das auch gemeint. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
28.Jul.2017 Kerbeborch Engenhahn Kerb TEXT Kerbeborch
Engenhahn Kerb Einen großen ca. 25 m hohen Baum haben die Engenhahner Kerbeborsch unter der Führung von Förster Alexander Weis im Engenhahner Forst geschlagen und auf ihrem Langholztransportwagen unter Sicherung der Feuerwehr in die Ortsmitte von Engenhahn gebracht. Aufstellort ist am Historischen Rathaus, wo die Kerbeborsch den schweren Baum abgeladen haben und mit ihren kräftigen Armen - unter dem Beifall der vielen Zuschauer, die rund um den „Zentralplatz“ die Aufbauarbeit der jungen Kerbeaktiven verfolgten - ihn zur Vertikalen platzierten. Wie traditionell seit Jahren wurde die Tannenspitze von den Kindern mit bunten Bändern geschmückt, der Kerbeschlagges „Johann“ auf seinen Stuhl gesetzt und am Stamm angeschlagen. Nach einem kurzen „Briefing“ vom Holz- und Kerbebaumexperten „Geier“ packten die über 30 Kerbeburschen an. Mit vereinten Kräften und unter den eindeutigen Kommandorufen von Alexander Weis wurde mit den „Schwalben“ - den Hubstangen mit Seilen - der Kerbebaum dann in die Vertikale aufgerichtet. Mit kräftigen Hammerschlägen auf Keile und Fixierstämme ist der Fuß des Baumes im Sockel befestigt worden, steht jetzt lotgerecht sicher und kündet mit seiner Höhe und den flatternden Bändern von der Kerb 2017 - bis zum „Abbau“ an der Nachkerb in 14 Tagen - im Bergdorf Viele Hände - schnelles Ende, nach nicht ganz einer dreiviertel Stunde stand er in Rekordzeit auf dem Vorplatz vor dem Historischen Rathaus. Stolz auf ihre gelungene Arbeit erklang der Engenhahner Kerberuf aus vielen, noch nicht heiseren, jugendlichen Stimmen. Der Beifall des zuschauenden Engenhahner Publikums, darunter mit den MdB Klaus Peter Willsch und Martin Rabanus, mit Landrat Frank Kilian, dem MdL Marius Weiß, Bürgermeister Joachim Reimann, dem 1. Beigeordneten Dr. Norbert Beltz und den Ortsvorstehern von Oberjosbach, Manfred Racky und - natürlich als Heimspiel - mit Peter Woitsch sowie weiteren Lokalpolitikern war anerkennend und herzlich. Und belohnte die kräftigen jungen Männer bei ihrer „Aufbauarbeit“. Ein guter Schluck des, von den Kerbemädels angebotenen, Apfelweins erfrischte nicht nur die Zuschauer sondern belebte auch die Kerbeborsch, die sich bis zum Ende ihrer „Arbeit“ dem Alkohol enthielten und sich nun selbst damit zum guten Gelingen ihrer Anstrengungen begl ückwünschten. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
12.Aug.2017 Kerbeborch Die Kerb 2017 beendet TEXT Kerbeborch
Die Kerb 2017 beendet Dank Schulferien und Urlaub mit entsprechender Erholung kamen am letzten Samstag die Engenhahner Kerbeborsch und -mädels wieder fit erneut zusammen, um die diesjährige Kerb zu „beerdigen“. Da war zunächst wieder Holzarbeit gefragt - der Kerbebaum musste niedergelegt werden. An Seilen weit oben befestigt und von kräftigen Armen gehalten und gezogen, fiel er - am Fuß von Baumexperte Alexander Weis angesägt - exakt in die geplante Richtung. Die Krone geputzt und den Stamm in Scheiben geschnitten wurde er als 1. Preis Petra Schiele übergeben. Die, nach der Verwendung gefragt, das Holz bereits an Gerlinde zum Verbrennen im Kamin weitergegeben hatte. Nur der Transport sei noch ungeklärt, schmunzelte sie. Nach einem kurzen „Briefing“ vom Holz- und Kerbebaumexperten „Geier“ packten die über 30 Kerbeburschen an. Mit vereinten Kräften und unter den eindeutigen Kommandorufen von Alexander Weis wurde mit den „Schwalben“ - den Hubstangen mit Seilen - der Kerbebaum dann in die Vertikale aufgerichtet. Mit kräftigen Hammerschlägen auf Keile und Fixierstämme ist der Fuß des Baumes im Sockel befestigt worden, steht jetzt lotgerecht sicher und kündet mit seiner Höhe und den flatternden Bändern von der Kerb 2017 - bis zum „Abbau“ an der Nachkerb in 14 Tagen - im Bergdorf Engenhahn. Trotz Kühle und Regen hatten sich wieder viele Engenhahner eingefunden, um mit ihren Kerbeaktiven und der Feuerwehr eine gelungene Kerb 2017 zu feiern und zu beenden. Kerbevadder Mika bedankte sich bei allen für ihr Engagement und prämierte nach Zustimmung und stürmischem Beifall des Publikums den Disco-Wagen des Kerbeumzuges als Attraktion Nr. 1 und besten Beitrag der diesjährigen Kerb. Klar, dass sich da die Urheber-Truppe mit einem kostenfreien „Umtrunk“ bedanken musste. Auch Petra Schiele hatte sich mit ihrem 1. Preis eine „Einladung“ eingehandelt, die sie - auf Nachfrage - bereits ausgesprochen hatte. Grill und Bar boten wieder Schmackhaftes und mit dem eigenem Äppler Süffiges, sodass man lange in guter Stimmung beisammen blieb. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
18.Aug.2017 Wildpark Wildparkfestes August TEXT Wildpark
Wildparkfestes August Das diesjährige Wildparkfest war wieder nicht nur eine gute Gelegenheit, gemeinsam im Wildpark von Engenhahn zu feiern, sondern auch die Plattform, vor den vielen Besuchern ein längjähriges und immer zuverlässiges Mitglied der Wildparkgemeinschaft zu ehren. Über 30 Jahre gab es kein Wildparkfest, an dem nicht Michael Müller beim Auf- und Abbau und insbesondere als Grillmeister für punktgenau zubereitetes Fleisch und Wurst gesorgt und als Macher vieler wohlschmeckender Soßen und Dip´s mitgeholfen hat. Das würdigte der Vorsitzende Haiko Kuckro mit herzlichen Worten und einem ebenso herzlichem Dankeschön und verlieh, so habe es der Vorstand einstimmig beschlossen, die Ehrenmitgliedschaft an Michael Müller. Der war sichtlich überrascht und gerührt ob der Ehrung und bedankte sich für die Anerkennung seiner Arbeit und seiner Treue zur aktiven Gestaltung der vielen Inzwischen ist eigentlich kein Sommer ohne die Tradition des Wildparkfestes denkbar. Deshalb weiß man nicht nur in Engenhahn, sondern auch im nahen und weiteren Untertaunus, wie gemütlich es auf dem kleinen Festplatz im Wildpark zugeht. Das sprach auch Ortsvorsteher Peter Woitsch an, der sich als ein treuer Gast wieder über die Ausrichtung des Festes freute und den vielen Helfern/innen dankte. Die mit großem Engagement mithalfen, dem guten Ruf des Wildparkfestes mit bestem Grill, vielen Variationen von Salaten, frisch gezapftem Bier und nicht zuletzt einem freundlichen „Service“ zu entsprechen. Dem schlossen sich in ihren Grußworten auch der 1. Beigeordnete Dr. Norbert Beltz, in Vertretung des Bürgermeisters, Lothar Metternich als Vorsitzender der Gemeindevertretung und der Vorstand der Wildparkgemeinschaft an. Noch am Nachmittag schien die Sonne und ließ Gutes hoffen. Aber dann gegen Abend scheuchten Regenschauer die Besucher in das große Festzelt. Da saß man dann dicht gedrängt und gekuschelt beieinander. Was aber der sprichwörtlichen Gemütlichkeit nur förderlich war. So lernten Neubürger des Ortsteils Wildpark sehr schnell Alteingesessene kennen, während langjährige Nachbarn und Freunde die Gelegenheit zum „Schwätzen“ nutzten. Der Vorstand der Wildparkgemeinschaft hatte - um die Kommunikation zu fördern - beschlossen, für dieses Jahr probeweise auf die Live-Musik zu verzichten. Was aber Haiko Kuckro nicht davon abhielt, selbst am späteren Abend zu Gitarre zu greifen und mit fröhlichen Liedern zu unterhalten. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
17.Sep.2017 Turn und Sportverein Gickellauf September TEXT Turn und Sportverein
Gickellauf September Was andernorts als Oktoberfest gefeiert wird, ist für Engenhahn das im Jahr größte sportliche Fest - der Gickel-Waldlauf im September. Inzwischen nun schon zum 33. Mal und längst zu einem beliebten Dorffest auf dem Hellenberg geworden. Mit dem sportlichen Vormittag und seinen Läufen von 1,2 km bis zum Halbmarathon wurde es dann nachmittags zum Treffpunkt der Engenhahner, die mit ihren Gästen auf ihrem schön gelegenen Sportgelände den Nachmittag verbrachten. Das Wetter versprach in den Tagen vor dem Lauf-Sonntag zunächst nichts Gutes. Die Tage waren kühl und immer wieder von heftigen Schauern durchnässt. Die Helfer und Helferinnen des TSV schauten immer wieder mal beim Aufbau von Bühne, der Tisch- und Sitzgarnituren und der Zelte besorgt zum Himmel. Und hatten dann am folgenden Sonntag mit einem Zwischenhoch bestes Laufwetter. Trockene Witterung, Sonnenschein und moderate Temperaturen lockten denn doch über 210 Läufer und Läuferinnen zu dem schön gelegenen Sportplatz des TSV Engenhahn, um am jährlichen Gickel-Waldlauf, dem größten heimischen Sportfest, teilzunehmen. Darunter auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Lothar Metternich. Der es sich nicht nehmen ließ, das Hauptfeld des Halbmarathons über die Distanz von 21,1 km pünktlich um 10.00 Uhr zu starten. Der Sturm hatte in der Nacht zum 1. August über dem Untertaunus getobt, deshalb musste die Laufstrecke wegen Holz- und Baumbruch auf einigen Wegen neu gemessen und geführt werden. Viele Sportler kamen aus Nah und Fern und das nun regelmäßig schon seit Jahren. Die sportliche Herausforderung der über 21 km langen Laufstrecke war für die Fittesten, die der 10 km und der 6,5 km für „Jedermann“ sowie die 1,2 und 3 km für die Kinder und Jugendlichen vorgesehen. Alle Strecken führten über abwechslungsreiche Wege, deren Führung von den Läufern und Läuferinnen einhellig gelobt wurde. Eine gute Beschilderung, das anspruchvolle Höhenprofil von knapp 200 Höhenmetern - auf- und gleichermaßen abwärts - und die an geeigneten Stellen eingerichteten Verpflegungsstationen leitete die Läufer des Halbmarathons durch die Wälder unterhalb der Hohen Kanzel zur Platte und zurück auf den Sportplatz. Dort wurden die Sportler von den Besuchern mit herzlichem Beifall empfangen und für die letzten Meter bis zum Ziel angefeuert. Insbesondere die Kinder waren dieses Jahr sehr zahlreich in allen Altersklassen vertreten und gingen - teils unterstützt durch mitlaufende Eltern - begeistert und engagiert auf die Strecke. Ehrengläser und Urkunden belohnten alle erfolgreichen Sportler in den ersten 3 Plätzen bei den Erwachsenen und für die ersten 6 Plätze bei den Kindern. Die Sportler ließen sich nach ihrem Lauf - die meisten waren mit Familie gekommen - an den Tischen nieder, freuten sich am gegrillten Fleisch oder den Nudeltellern und zum Nachmittag gab es zudem Leckeres von der reichhaltigen Kuchentheke.Die Besucher zeigten damit durch ihr langes Bleiben dem ausrichtenden Engenhahner Sportverein, wie gerne sie nach Engenhahn gekommen waren. Das Team im Wettkampfbüro um Thomas Wesolowski, Tino Kind, Mark Vestner und Kathleen Mittelsdorf war mit ihren Auswertungen der Läufe bereits kurz nach Mittag fertig und so konnten die erreichten Plätze zuerst den ungeduldig wartenden Kindern genannt und ihnen von der Vorsitzenden Doris Helmgens-Lukas die Auszeichnungen und kleine Präsente überreicht werden. Die einzelnen Ergebnisse finden sie im Sportteil dieser Zeitung. In der Aktion „Trikots für die Region“ des Energieversorgers Mainova hat der TSV 10 x Komplett-Trikots für seine Läufer gewonnen. Mit Friedel Dörr, Beigeordneter der Gemeinde Niedernhausen und dem Leiter Kommunalmanagement der Mainova, Francisco Rodriguez, wurden die Trikotsätze an die Vorsitzende des TSV, Doris Helmgens-Lukas überreicht. Mainova hatte einen prominenten Gast, die Läuferin Tinka Uphoff mitgebracht, die in den Deutschen Meisterschaften Silber im Marathon und 2 x Bronze im Halbmarathon gewonnen hat. Natürlich war da ein Autogramm der prominenten Läuferin sehr gefragt. Der Nachmittag gehörte ganz den Familien und insbesondere den Kindern, die auf dem weitläufigen Gelände allerlei Spielmöglichkeiten fanden. Die Kleinsten hatten den großen Sandkasten und Stangengerüst für sich und machten bei dem inzwischen angenehmen Wetter auch Gebrauch davon. Dabei kam die Geselligkeit auf der Freifläche an den Tischen nicht zu kurz, die Eltern wussten ihre Kinder gut aufgehoben. Erstmals hatte auf der Bühne eine Live Band, die „Black Sheep Ahead“, für die Unterhaltung mit fetziger Musik gesorgt. Ohne das Engagement der über 80 Helfer und Helferinnen in den unterschiedlichen Diensten, so die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas mit einem herzlichen Dankeschön, sei eine so große sportliche Veranstaltung nicht zu stemmen. Alle hätten wieder dazu beigetragen, dass der Gickellauf 2017 für alle Gäste des TSV Engenhahn, den sportlichen, aber auch den mehr geselligen Besuchern, als ein lohnender Aufenthalt auf Engenhahns Sportplatz in bleibender Erinnerung sein wird. Eberhard Heyne Fotos von Anna Assmann, Norbert Luckas, Joachiim Storch Schliessen |
07.Oct.2017 Ortsbeirat Weinausschank Oktober TEXT Ortsbeirat
Weinausschank Oktober Eine schöne Idee hatte Ortsvorsteher und Weinliebhaber Peter Woitsch, einen ersten Weinausschank für Engenhahn vorzuschlagen und zu organisieren. Er hatte ein unternehmungslustiges Team von 6 Frauen - Jeanine Minnaar, Sonja Woitsch, Susanne Schneider, Ariane Sander, Marlett Straube und Sonja Kemper - für diese Idee, aus dem Bergdorf wenigstens für einen Samstagabend auch ein Weindorf zu machen, gewinnen können. Es sollte eigentlich nur ein überschaubarer Ausschank im Untergeschoss des Historischen Rathauses werden und wurde dann doch, trotz des trüben und kühlen Wetters, ein fröhlicher Treffpunkt vieler Engenhahner. Mit ihren Gästen aus der Kommunalpolitik - Joachim Reimann, Lothar und Barbara Metternich, Dr. Norbert und Helga Beltz, Friedel Dörr und Heiko Wettengl - bedauerlicherweise fehlte Initiator Peter Woitsch, er musste mit einer Erkältung zuhause im Bett bleiben, ließ es sich gut feiern. Es dauerte nicht lange, dann drängten sich so viele Besucher an der Weintheke und im „Festzelt“, dass eilig neue Plätze unter Dach geschaffen werden mussten. Hinter der liebevoll dekorierten Weintheke im nun neu ernannten romantischen Weinkeller stand das Team der „Weinprinzessinnen“ mit ihren Efeukrönchen und hatte alle Hände voll zu tun, aus 10 verschiedenen Weinen - Riesling, Weiß- und Spätburgunder aus dem Rheingau und 2 südafrikanischen Trauben - auszuschenken. Vorsorglich, den erwarteten Wettertemperaturen geschuldet, war auch Glühwein im Angebot, der gegen die abendliche Kühle wärmte. Für den kleinen Hunger gab´s Schmalzbrote und Spundekäs mit Brezeln und für die Kinder Saft. Die Engenhahner fühlten sich wieder mal beieinander so wohl, dass der eigentlich geplante „Feierabend“ - bis zum beinahe Ausverkauf der Weine - erheblich überschritten wurde. Der Ertrag soll, so der Beschluss der Aktiven, der Ausgestaltung des benachbarten Kinderspielplatzes zu Gute kommen. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
01.Dec.2017 Verkehrs und Verschönerungs verein Schmücken des Weihnachtsbaums TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Schmücken des Weihnachtsbaums Inzwischen zur schönen Tradition ist das Schmücken des Engenhahner Weihnachtsbaums durch die Kinder der heimischen Kita geworden. Am Freitag der vergangenen Woche haben Aktive des Verkehrs- und Verschönerungsvereins mit mit Hilfe von Sabine und Siegbert und eiens Hubkorbs am Traktor den oberen Teil der schön gewachsenen Tanne mit Lichterkette, Kugeln, Tannenzapfen und bunten Päckchen für den Abend vorbereitet. An dem die Kinder der Kita mit ihren Erzieherinnen dann für den unteren Teil des Baumes zuständig waren. Eigens selbst gebastelte und glitzernde Ketten und Weihnachtssterne haben nun den Baum reich verziert. Mit 2 Liedern und dem gemeinsamen Ruf „Licht an“ erstrahlte der Weihnachtsbaum jetzt in seinem hellen Licht und verkündet nun während der Adventszeit vom kommenden Weihnachtsfest. Die Eltern haben im leer geräumten Untergeschoss des Historischen Rathauses ihre „Küche“ für Würstchen mit Salat oder Brezeln, mit Heidelbeerglühwein und Kinderpunsch vorbereitet und nach dem gemeinsamen Lied aller, mit „Oh Tannenbaum“ vor dem Weihnachtsbaum, mit dem Verteilen begonnen. Die winterliche Kälte war zwar heftig, aber dagegen waren Kinder wie Erwachsene gut „eingepackt“. Und dass ein Hauch von Schnee die Landschaft verzuckerte, hat zusätzlich zur Freude am Winter beigetragen. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
09.Dec.2017 Ortsbeirat Seniorenadventsfeier TEXT Ortsbeirat
Seniorenadventsfeier Mit einem Alphorn-Solo begrüßte Renate Winkler-Polaschke die Besucher zur Senioren-Adventsfeier im weihnachtlich geschmückten Bürgerhaus von Engenhahn. Sie verbreitete damit alpines Feeling, das dem Bergdorf im Untertaunus in seiner Höhenlage entsprach. Ortsvorsteher Peter Woitsch konnte viele Gäste begrüßen, es blieb kein Platz frei. Gesanglich eingestimmt wurde das gesellige Beisammensein mit den Liedern vom Männerchor des MGV Frohsinn, den Elisabeth Wollitz dirigierte. Gemeindereferentin Martina Jüstel sprach für St. Martha und Pfarrer Michael Koch für die evangelische Gemeinde ihre guten Wünsche für eine gesegnete Weihnacht und ein gutes neues Jahr 2018. Die Kaffeetafel an den festlich geschmückten Tischen erfreute mit diversen leckeren Kuchen die Gäste und ließ bei leise erklingender Weihnachtsmusik dem geselligen Miteinander viel Raum. Kinder gehören zu Weihnachten, sie berühren das Herz. So auch wieder die Kleinen der Kindertagesstätte, die mit ihren Erzieherinnen Lieder sangen und spielten. Bürgermeister Joachim Reimann grüßte und freute sich, bei den Senioren zu sein. Er hatte ein Gedicht mitgebracht, das in die Art und Weise künftiger Weihnachtsfeste blickte. Keine schönen Aussichten für unser schönstes Fest, falls es so kommen sollte. Viele Besucher werden sich auf das Orchester des Oberlibbacher Orchestervereins mit Elisabeth Wollitz gefreut haben, das schon in den vergangenen Weihnachtsfeiern für so wunderbare Stimmung sorgte. So auch dieses Mal mit Wiener Atmosphäre der KuK-Zeit, mit seiner seligen Weinstimmung in Grinzing und den herrlichen Walzermelodien dieser Zeit. Nicht nur die Walzermusik ging ins Herz und machte Lust zum Tanz, sondern auch der unvergleichliche Charme, den die gebürtige Wienerin Elisabeth Wollitz mit ihrer Moderation und einem - im Wiener Jargon - vorgetragenen Gedicht verbreitete. Da hätten ihr und dieser schönen Musik noch viele gerne länger zugehört. Herzlicher Beifall nach der 2. Zugabe belohnte den musikalischen Ausflug nach Wien. Charmant in ihrer Moderation leitete Kristina Bothner über zum Auftritt des Gemischten Chores vom Verein des MGV Frohsinn, der mit seiner Absicht, sich aufzulösen, viel Wehmut im Publikum erntete. Am Klavier begleitete Kerstin Mosch und Elisabeth Wollitz dirigierte so, dass Peter Lang mit seinem Solo viele feuchte Augen sah. Dann aber schallte es kräftig mit den vielen Stimmen im Bürgerhaus beim bekannten Weihnachtslied „Oh du fröhliche, oh du selige“. Schließlich bekam jeder Besucher aus einer Tombola, die nur Gewinner kannte - liebevoll verpackt - ein kleines Präsent und das Glas Honig. Ortsvorsteher Peter Woitsch, der mit seinem Team die Organisation hatte, dankte allen Helfern und Helferinnen, ohne die so eine Feier in seiner Vielfalt, dem Ambiente und seinen Diensten nicht durchzuführen sei. Er wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest, ein friedvolles neues Jahr und eine gute Heimkehr. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
10.Dec.2017 Verkehrs und Verschönerungs verein Weihnachtsmarkt TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Weihnachtsmarkt Eine Dorfweihnacht im Schnee. Da denkt jeder an die alpinen Regionen mit seiner Romantik der Stille und des weihnachtlichen Friedens. Ganz so war es nicht am letzten Sonntag zur Premiere des ersten Engenhahner Adventsmarktes. Rund um das Historische Rathaus mit seinem hell leuchtenden Weihnachtsbaum haben sich die heimischen Vereine auf den Aufbau von Pergola und Zelt vorbereitet und dann kam der Blizzard. Pünktlich zum Aufbau fegte ein Sturm mit starkem Schneefall über den Taunus her und forderte den Aktiven der Vereine alle Kunstfertigkeit beim Errichten der Zelte ab. Da kam schon Zweifel auf, ob sich das jetzt wohl lohnen wird und die Besucher wegen der Schneeflut ausbleiben werden. Aber es siegte die Zuversicht und die Hoffnung auf ein winterliches Beisammensein beim Zusammenrücken der wetterfesten Bergbewohner von Engenhahn. Und dass trotz widriger Flugverhältnisse der Nikolaus nach Engenhahn kam, hat insbesondere die Kinder sehr beeindruckt. Die Zuversicht war berechtigt. Die Besucher drängten sich am Nachmittag in und um die Verkaufstände, freuten sich über das gegenseitige Treffen bei wärmendem Glühwein oder heißer Suppe. Das stürmische Wetter ließ nach, fleißige Hände hatten alle Angebote aufgebaut, den Schnee geräumt und der weihnachtliche Zauber kam prompt. Es war ein solcher Andrang, dass der Feuerwehr frühzeitig die Bratwürste ausgingen und die Jugendwehr ihre gebrannten Mandeln, die selbst gebackenen Plätzchen, die Schneemänner und -wichteln schnell an den Kunden brachten. Regelrecht heiß begehrt der hitzige Äppler mit Gewürzen von den Kerbeborsch oder die leckeren Waffeln des ECC. Mit heißen Kirschen der Renner. Am Tisch des VVV hatten Engenhahner Kinder ihre Eigenprodukte, wie Marmeladen oder Kerzen ausgestellt und die Engenhahner T-Shirts, ein klassischer Sommerartikel, fand trotzdem guten Absatz. Adventsgelee, Plätzchen und Weihnachtsgestecke hatte Tosca eigens gebastelt und ihre Freundin Lilli half beim Verkauf. Bei Susanne, Katja, Marlitt, Jeanine, Sonja und Ariane - die selbst gekrönten Engenhahner Weinköniginnen - fand die heiße Linsensuppe, Marke 1000 und eine Nacht, sowie der Engenhanner Suppentraum mit am offenem Feuer geröstetem Knofi-Brot reißenden Absatz. Vom Kinderraum hatten Laura und Jenny mit ihren selbst genähten Mützchen und den Schals genau den Artikel, der wärmend dem Wetter entsprach. Stark der Andrang bei TSV, der mit seinem Glühwein nicht nur Hände sondern auch innen wärmte und der großen Nachfrage wegen mehrmals nachgeschenkt werden musste. Nebenan war der Rotwein von St. Martha nicht ganz so begehrt, dafür waren die Kuchen und die Original Nürnberger Lebkuchen bald ausverkauft. 20 Bienenvölker hat Natalie Schmidt, die ihr die Ernte von 3 Sorten Honig - den Frühlings-, den Sommer- und den Waldhonig - bescherten. Eigene Liköre, Seifen und Creme, sowie Kerzen aus Bienenwachs ergänzten ihr Angebot. Eigentlich wollte Marcus Tschechne mit seiner mobilen Crepès - „Küche“ vorfahren, Der Schnee und Sommerreifen verhinderten das aber. So baute er die Heizplatten aus und hat im Kellerraum des Historischen Rathaus für über 100herrlich duftenden Crepès seine trockene Herstellung gefunden. Neben dem aufgeblasenen Nikolaus als malerischen Blickfang hatte Haiko Kuckro von der Wildparkgemeinschaft seinen Job für Wodka-Sahne-Orange. Und schließlich in der Nachbarschaft bei Nadine und Juliane konnten Interessenten viel Originelles aus Naturmaterialien erwerben. Ehemann Michael stöhnte, dafür sei über 2 Wochen das eheliche Wohnzimmer zur Bastelstube geworden. Keine Frage, alle am Engenhahner Weihnachtszauber Beteiligten äußerten sich positiv über Stimmung und Kauflaune und waren sich auf Nachfrage sicher, im nächsten Jahr wird der Weihnachtszauber 2018 so im Advent wiederholt. Ein schöneres Kompliment für alle Mühen der Aktiven aus den Engenhahner Vereinen ist nicht denkbar. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |