Diverses
Maiwanderung

Über viele Jahre eine wunderbare Tradition ist im Bergdorf Engenhahn die 1. Mai Wanderung mit Werner´s Wanderfreuden. Peter Woitsch, der als unermüdlicher „Wanderwart“ inzwischen den waldreichen Untertaunus, die rebenbesetzten Weinlagen des Rheingaus und die gastfreundlichen Straußwirtschaften und Winzerbetriebe kennt, hatte wieder eine glückliche Hand bei der diesjährigen Wanderroute. Gemeinsam in Fahrgemeinschaften ging es zu dem Waldparkplatz „Förster Bitter Eiche“ in Hausen v.d. Höhe. Durch waldreiche „Schatten und helle Sonnenhänge zum Wein“ ging es dann Richtung Rheingau. Durch einen herrlichen lindgrünen Frühlingswald, dessen frisches Grün im Sonnenlicht leuchtete, erreichte und durchquerte die Gruppe das weltberühmte Kloster Eberbach. Etwas im Gänsemarsch bergan breitete sich bald der weite Rheingau vor den Blicken aus. Am Kellereigebäude der Domäne Steinberg mit der Weinlage „Steinberg“ vorbei, wurde kurz danach am sogenannten „Schwarzen Häuschen“ mitten im Weinberg der eh emaligen Eberbacher Mönche bei einem Glas Riesling gerastet. An der oberen Kisselbachmühle mit ihren Kamelen und Lamas vorbei ereichte kurze Zeit später die muntere Truppe bei schönstem Sonnenschein und den milden Rheingauer Temperaturen das Weingut K.-J. Molitor. Das die Gruppe mit Rheingauer und schwäbischen Spezialitäten und einer Auswahl an köstlichen Weinen erwartete.

Eberhard Heyne
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Verkehrs und Verschönerungs verein
Schmücken des Weihnachtsbaums

Eine nun schon lange Tradition ist es, die Fichte und künftigen Weihnachtsbaum vor dem Historischen Rathaus am Freitag vor dem 1. Advent liebevoll zu schmücken. Die Kinder des Kindergartens haben schon Wochen vorher mit Eltern und Erzieherinnen aus farbigem Glanzpapier Sterne, Schleifen und Ketten gebastelt, mit denen der Baum dann weihnachtlich dekoriert werden sollte.

Ganz oben kommen die Kleinen natürlich nicht heran - dafür waren die Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins zuständig. Mit Hilfe des Hubtraktors von Sabine Best und mit Siegbert konnten goldene Päckchen, rote Schleifen, Kugeln und die Lichterkette bis unter die Spitze befestigt werden. Ein Stockwerk tiefer haben dann am Freitagabend Eltern und Kinder das Baumschmücken vollendet. Dazu haben die Kleinen Weihnachtslieder eingeübt und mit ihren hellen und kräftigen Stimmen vorgetragen. Dann erstrahlte der Weihnachtsbaum in seinen hellen Lichtern und spiegelte sich in den glänzenden Augen der emporschauenden Kinder.

Eltern und Gäste hatten ebenfalls stimmungsvolle Adventslieder angestimmt und gesungen. Bei der kühlen Witterung war schließlich das Angebot an Glühwein bei den Erwachsenen, Punsch bei den Kindern und heißen Würstchen bei allen sehr gefragt. Der Ertrag kommt wieder dem Kindergatten für Anschaffungen zugute.

Eberhard Heyne
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Diverses
Adventgskonzert 2016

Wieder große Mühe, Arbeit und Engagement hatten Peter Lang und Peter Eckardt aufgewendet, um in ihrem großen Haus, in heimeligem Ambiente „unterm Dach“, ihre Besucher mit wundervollen Melodien aus Oper, Operette und Musical erfreuen zu können. Über 125 verfügbare Plätze waren besetzt - eng und kuschelig war es wieder. Bei Kerzenschein am Weihnachtsbaum und dem großem Adventskranz, bei Christstollen und Kaffee wurden die Gäste von einem Programm herrlicher Musik in die Vorweihnachtszeit geführt und begleitet. Die Freude, Gastgeber zu sein, war beiden Sängern anzumerken und der lang anhaltende, herzliche Schlussapplaus dankte ihnen für einen bereichernden, musikalischen Nachmittag.

Mit „Christmas Opening“ von Joachim Reitze und dem weltbekannten Klassiker aus dem U-Fach „Winterwonderland“, ruhig und besinnlich gesungen von Nicole Weinert, war klar, Weihnachten und Winter sind hierzulande Geschwister. Ein Duo, das so harmonisch zusammenpasst, Elke Koslowski (Sopran) und Marion Hitter (Alt), entschwebt mit ihren herrlich hellen Stimmen in der schönen Melodie „Ich wollt´ meine Liebe“ von F. Mendelssohn-Bartholdy zur Geliebten und mit der Barcarole aus Hoffmanns Erzählungen in Venedig in die Liebesnacht. In einem Solo begleitet der Pianist Kyu Min Chang - extra statt eines Konzertes in Maastricht nach Engenhahn gekommen - Elke Koslowski mit dem Weihnachtsoratorium „Bereite Dich Zion“, während Marion Hitter danach im „Allejuja“ von W. A. Mozart glücklich gen Himmel jubiliert. Sanft und einfühlsam und in „nachdenklicher Stimmung“ verzaubert Kyu Min Chang am Piano sein Publikum mit dem „Intermezzo“ von J. Brahms. Die Geschichte von der Kerze „Hoffnung“, die die erlöschten Kerzen „Frieden“, „Glaube“ und „Liebe“ wieder zum Leuchten bringt, erzählte Marlies Rekittke.

Wieder klassisch folgte dem Choral „Der Tag mit seinem Lichte“ von J. S. Bach, gesungen von Elke Koslowski, dann eines der schönsten Liebesduette der Opernliteratur in der Arie aus „La Behème“ von Puccini, mit Marion Hitter und Peter Lang im Liebeshimmel. Mit einem jubelnden „Amor“ am Ende. Seinen Liebesschmerz singt Graf Silva (Peter Eckardt) mit gewaltiger Stimme in der Bass-Arie von Verdi´s „Ernani“ beim Treffen mit seinem Nebenbuhler hinaus. Um im 2. Teil seinen Triumph über den „Mitbewerber“ erklingen zu lassen. Der „Schneewalzer“, ein Kärntner Tanzlied im Walzertakt zum Mitsummen, ein Medley aus Weihnachtsmelodien und die „Weihnachtsbäckerei“ mit dem Mandolinen-Ensemble der Musikfreunde Naurod, unter der Leitung von Markus Filzinger, zupfte an den Gitarren und Mandolinen die Pause ein.

Peter Eckardt´s schmeichelnde Stimme in „Moon River“ aus Frühstück bei Tiffany wird mit tosendem Beifall belohnt. Gefolgt von den „Engelsboten“ (F. Mendelssohn-Bartholdy), einer eigenen Interpretation am Piano von Joachim Reitze und der bezaubernden jungen Nicole Weinert mit ihrer unaufdringlichen und wandlungsfähigen Stimme in „From a Distance“ von Julie Gold. Das durch Bette Midler weltberühmt wurde. Oder schmeichelnd und sanft, schnörkellos und einfühlsam singt sie von der allergrößten Liebe in Masser´s „Greatest Love of all“. Schlicht schön und herzlicher Applaus dankt ihr. Ein Traum-Duo, Marion Hitter, Peter Eckardt mit Kyu Min Chang am Klavier singen einander eine innige Liebeserklärung mit „Till There was You“ aus dem Broadway-Musical Music Man.

Wie Geschenke an Weihnachten so wandern können, erzählte Marlies Rekittke und stürmischer Beifall belohnte ein Fest des Gesangs mit dem starken und wandlungsfähigen Bariton von Peter Eckardt in „One Moment in Time“ von A. Hummel, eine Ballade und Hymne an den Glauben, der durch Whitney Houston so berühmt wurde. Natürlich durfte die Petersburger Schlittenfahrt nicht fehlen und mit dem französischen Weihnachtslied „Cantique de Noel“, wunderbar gesungen von Peter Lang, neigte sich ein vielfältig musikalisches Erlebnis dem Ende zu. Alle Interpreten vereinten sich im Gesang mit dem Weihnachtsoratorium „Tollite Hostias“ aus dem Jahre 1858 von C. Saint-Saens und der Chor lud schließlich alle Gäste zu einem gemeinsamen „O du Fröhliche“ ein. Der Beifall für ein stimmungsvolles Konzert in der Adventszeit war nicht nur verdient, sondern kam auch aufrichtig von Herzen.

Eberhard Heyne
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Ortsbeirat
Seniorenadventsfeier

Der MGV Frohsinn unter der Leitung von Diethelm Lober begrüßte mit weihnachtlichen Liedern die Besucher im weihnachtlich geschmückten Bürgerhaus zur diesjährigen Adventsfeier. Ortsvorsteher Peter Woitsch und Dorit Nabrotzky, die mit ihrer charmanten Moderation durch den Nachmittag führte, haben die Gäste willkommen geheißen und versprachen ein abwechslungsreiches Feuerwerk an Höhepunkten, deren einzelne Programmpunkte für jeden Besucher etwas dabei hätten. Edeltrud Fiebig, Gemeindereferentin von St. Martha, sprach Besinnliches zur bevorstehenden Weihnacht mit seiner christlichen Botschaft.

Eine reichhaltige Kuchenauswahl und der gute Kaffee schlossen sich mit der Kaffeetafel an. Als kleine Weihnachtsbäume kamen die Kinder der benachbarten Kita mit ihrem Betreuerteam und mit Liedern zur Weihnacht auf die Bühne. Kinder berühren immer und so war auch ihnen ein herzlicher Beifall sicher. Die Instrumentalgruppe St. Martha mit Edeltrud Fiebig ließ mit ihrer Musik dann weihnachtliche Gefühle einkehren und Pfarrer Michael Koch erzählte eine nachdenkliche Geschichte über den Brief eines ältern Vaters, der seiner Tochter über die Bedeutung der Adventszeit für sie persönlich schreibt.

Bürgermeister Joachim Reimann bestätigte, wie gerne er in Engenhahn sei - es war seine letzte Station an diesem Tag. Gerade an Weihnachten wohne das größte Glück darin, Zeit für die Familie zu haben. Der Advent sei dazu da, sich darauf vorzubereiten. Gerade in den heutigen Zeiten, die sich mit dem Trubel und Hektik um kleine oder meist größere Geschenke gewandelt habe, sei es wichtig, spätestens, wenn die Lichter brennen, inne zu halten und nachzudenken. Sicher ein Höhepunkt war das „Schrammel“-Ensemble von Elisabeth Wollitz, das mit Wiener Charme und Lebensfreude im Walzertakt keinen ruhig auf dem Sitz hielt. Gern und heiter summten die Zuhörer im Saal bei der „Reise von Berlin nach Wien“ und die k. u. k. -Klassiker von Lehar oder Strauß mit.

Der Gemischte Chor vom MGV schließlich noch mit einem Kärtner Volkslied, dem Choral „Es ist Weihnachtszeit“ und einem beeindruckenden Solo von Peter Lang, das stürmischen Beifall verdiente. Und ihren Auftritt mit der Zugabe bereicherte, mit einem Lied. das sich der ehemalige Ortsvorsteher Werner Obenland immer gewünscht hatte, der „Christrose - es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“. Schön kräftig gesungen und vom Saal mitgesummt, damit Werner Obenland es auch in der Gartenfeldstraße hören konnte - er lag nämlich krank im Bett.

Peter Woitsch bedankte sich bei den Besuchern für ihr Kommen und den vielen Helfern/innen für ihre Mühe bei der Vorbereitung und Durchführung der Weihnachtsfeier. Er wünschte allen eine noch besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest. Die „Weihnachtsengel“ Ilona, Dorit und Heike zogen die Gewinne zur Weihnachtsbescherung - obligatorischer Honig, Wein und tiefroter Weihnachtsstern. Die beiden Hauptpreise - 2 Präsentkörbe, - von Familie Goreschian gestiftet, konnten den glücklichen Gewinnern überreicht werden.

Eberhard Heyne
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